Vitamin D-Mangel vorbeugen

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Recht & Rat

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung: „Besonders im Winter leiden viele Deutsche unter einem Vitamin D-Mangel. Der Grund: Die wichtigste Vitamin D-Quelle, das Sonnenlicht, macht sich rar. Der Körper braucht Vitamin D unter anderem, um Kalzium und Phosphat aufzunehmen.

Diese beiden Stoffe sind wichtig für das Knochen- und Nervensystem. Außerdem profitiert das Immunsystem von Vitamin D, denn es beeinflusst die Funktion und Aktivität der T-Lymphozyten. Sie wehren unter anderem Erkältungserreger ab. Zudem hat ein Mangel des Vitamins Auswirkungen auf die Stimmung und Psyche: Sind die Reserven aufgebraucht, kann es unter anderem zu Müdigkeit, Nervosität, Stimmungsschwankungen, Haarausfall oder Schlafstörungen kommen. Hält der Mangel länger an, können beispielsweise Knochenschmerzen, Muskelschwäche oder sogar Osteoporose entstehen.

Ein Arzt kann mittels eines Bluttests bestimmen, wie hoch der aktuelle Vitamin-D-Gehalt ist. Normal sind etwa 20 bis 30 ng/ml. Liegt der Wert darunter, kann der Arzt ein Vitamin D-Präparat mit der richtigen Dosierung verordnen. Vitamin D findet sich auch in Pilzen, fettreichem Fisch wie Lachs beziehungsweise Hering, Eiern oder Milchprodukten.


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