Wichtige Fakten zur Grippeimpfung

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Recht & Rat

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV (Deutsche Krankenversicherung): „Am besten ist eine Impfung im Oktober oder November. Bis der Körper einen ausreichenden Grippeschutz aufgebaut hat, dauert es in der Regel 10 bis 14 Tage.

Laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollte sich derjenige impfen lassen, der ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe hat. Dazu zählen über 60-Jährige, Personen mit chronischen Krankheiten oder einer Immunschwäche, medizinisches sowie Pflegepersonal und Personen, die häufig mit anderen Menschen in Kontakt kommen, etwa Lehrer oder Verkäufer. Für Schwangere ist die Grippeimpfung ebenfalls ratsam. Prinzipiell kann sich jeder impfen lassen, selbst mit einem leichten Infekt.

Eine schwere Infektion mit über 38,5 Grad Körpertemperatur sollten Betroffene aber erst auskurieren, bevor sie sich impfen lassen. Trotz Grippeimpfung gibt es übrigens keinen hundertprozentigen Schutz. Stimmt der Impfstoff mit den tatsächlich kursierenden Viren überein, schützt die Impfung aber meist sehr gut. Eine Grippeimpfung schützt nicht vor Erkältungen beziehungsweise grippalen Infekten. Die Schutzwirkung lässt mit der Zeit nach. In der Regel wirkt die Impfung zwischen sechs und zwölf Monate.“


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