31. Kinoprogrammpreis NRW Maßnahmen zur Besucherbindung

Die Sonderprämien für besondere Maßnahmen zur Besucherbindung während der Corona-bedingten Schließungen ging an unter anderem Tobias Hamer (Kino, Steinfurt, Untere Reihe v.l.n.r.). Foto: Film- und Medienstiftung NRW/Hojabr Riahi

Filmfutter

Zum 31. Mal wurde gestern Abend der Kinoprogrammpreis NRW der Film- und Medienstiftung NRW verliehen. Im Rahmen eines festlichen Dinners ehrte die Filmstiftung in der Kölner Wolkenburg nordrhein-westfälische Kinobetreiber:innen, die sich in besonderer Weise um ein vielfältiges Programm deutscher und europäischer Filme sowie Kinder- und Jugendfilme verdient gemacht haben.

Aufgrund der pandemiebedingt eingeschränkten Spielzeiten musste ein Juryverfahren ausgesetzt werden. Bereits ausgezeichnete Kinotheater des vergangenen Jahres konnten sich in einem verkürzten Verfahren erneut für die Prämie bewerben. Die auf insgesamt 900.000 Euro verdoppelten Prämien des Vorjahres wurden beibehalten. Zusätzlich wurde eine Sonderprämie von 10 x 10.000 Euro an Kinos verliehen, die während der Corona-bedingten Schließung besondere Maßnahmen zur Besucherbindung entwickelt hatten. So summieren sich die Prämien in diesem Jahr auf ein Rekordniveau von 1 Mio. Euro.

„Gerade in diesem Jahr war es uns ein großes Anliegen, die Kinomacher:innen aus Nordrhein-Westfalen für ihr großes Engagement für den Film zu ehren“, so Petra Müller, Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW. „Unser Dank geht an alle Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber und ihre Teams, die uns wieder Kino in all seinen Facetten anbieten. Ihre Leidenschaft begeistert uns alle, und wir freuen uns, wieder ihre Gäste sein zu dürfen. Das Kino hat uns gefehlt, und die aktuellen Besucherzahlen sagen uns: das Kino ist zurück!“

Insgesamt wurden 74 Filmtheater aus 46 Städten Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet

Dominik Porschen moderierte ein kurzweiliges Bühnenprogramm während des Dinners mit einem filmischen Blick zurück auf 30 Jahre Filme aus NRW und einem Dank an viele Jahre gemeinsame Kinoarbeit. Darüber hinaus wurden aktuelle Filmproduktionen vorgestellt und Regisseur Peter Thorwarth erinnerte an Kinoerlebnisse aus dem Ruhrgebiet anlässlich der nunmehr gedruckt vorliegenden ‚Kinogeschichte NRW‘.

 


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