Bei der Mafia geht es vor allem um eine Sache: Geld. In ihrer langen Geschichte hat die Mafia vom Drogengeschäft an der Straßenecke bis hin zu den höchsten Regierungsebenen alles kontrolliert. Ihre Mitglieder bewegen sich außerhalb des Gesetzes, sind dennoch in Ihren Vierteln und Städten häufig durchaus geachtet und akzeptiert, aber natürlich auch gefürchtet.
Sie wurden in zahlreichen bekannten Filmen und Serien glorifiziert und von den Strafverfolgungsbehörden genauso wie von ihren Feinden gnadenlos gejagt, so dass diese Gangster häufig ein kurzes und von Gewalt erfülltes Leben führten.
Die Mafia ist im Grunde genommen eine Familie. Ein Mitglied dieser Familie zu werden, bedeutet, geheime Rituale, komplizierte Regeln und unübersichtliche Loyalitätsnetze zu akzeptieren und zu befolgen. Wer mit der Familie in einen Konflikt gerät, riskiert die Ächtung oder auch weitaus Schlimmeres. Viele Abtrünnige haben einen frühen und oft grausamen Tod erlitten.
In den folgenden Abschnitten möchten wir einmal beleuchten, wie diese Organisationen eigentlich entstanden sind und welche Aktivitäten von Ihnen ausgeführt werden. Das ist natürlich ein nervenaufreibendes Thema. Zur Beruhigung kannst Du jederzeit mit einem Online Casino Bonus einige Runden an Deinem favorisierten Casinospiel drehen, ohne dass Dir dabei ein Casino-Pate grimmig über die Schulter blickt, wie ihn Robert de Niro im Kinoklassiker Casino gespielt hat.
Die Mafia: Ein Überblick
Der Begriff der Mafia wird heutzutage für alle möglichen kriminellen Gruppierungen verwendet, teilweise sogar für Gruppen, die nichts mit Kriminalität zu tun haben. Wir möchten uns aber im Folgenden auf die ursprüngliche Bedeutung des Begriffes konzentrieren und die Entstehung beleuchten.
In der organisierten Kriminalität gibt es eine feste Hierarchie, in der hochrangige Mitglieder Entscheidungen treffen, die an die übrigen Familienmitglieder weitergegeben werden. Die Mafia ist zudem keine homogene Gruppe, sondern setzt sich aus vielen einzelnen Banden oder Familien zusammen, die sich häufig in erbitterten und blutigen Bandenkriegen bekämpft haben. Teils gab es aber auch Kooperationen, um gemeinsam größere Ziele zu erreichen. Meistens versuchte man aber einfach, sich aus dem Weg zu gehen.
Geschichte der Mafia
Die heutigen Strukturen der Mafia haben sich über Jahrhunderte entwickelt. Alles begann aber auf der Insel Sizilien, und auch wenn es große Gruppen in der organisierten Kriminalität aus anderen Teilen Italiens gibt, gilt Sizilien dennoch als Wiege der Mafia. Dafür waren mehrere Faktoren verantwortlich.
Sizilien liegt einfach zu erreichen und strategisch günstig im Mittelmeer, weswegen die Insel in ihrer Historie häufig überfallen, erobert und besetzt wurde. Dies führte in der Bevölkerung zu einem allgemeinen Misstrauen gegenüber zentralen Autoritäten. Die Familie ersetzte somit den Staat als Mittelpunkt des sizilianischen Lebens und Konflikte wurden ohne das offizielle Gesetz geregelt.
Die Insel versank im 19. Jahrhundert mehr und mehr in der Gesetzlosigkeit. Mächtige Landbesitzer übernahmen die Führungsrolle und waren als “Capos” bekannt. Die Capos unterdrückten dann durch ihre Macht die einfachen Bauern und pressten ihnen unter Gewaltandrohung Tribute ab. Dies war der Beginn der sizilianischen Mafia.
Die Aktivitäten
Die Familien versuchten, über alle möglichen Wege Geld zu machen. Ganz wie in den Anfangstagen auf Sizilien war natürlich Erpressung ein einfacher Weg, anderen Menschen Geld abzunehmen. Beim Schutzgeldsystem zahlen Ladenbesitzer pro Woche einen bestimmten Betrag, um Schutz vor Kriminellen zu erhalten, die natürlich die Geldeintreiber selbst sind, die das Geschäft bedrohen.
Aber es gab viele andere illegale Aktivitäten, mit denen über die Jahrzehnte Geld gemacht wurde. Die Gangster handelten während der Prohibitionszeit mit Alkohol, illegalen Drogen, begingen Einbrüche oder Raubüberfälle, verdingten sich mit organisierter Prostitution oder illegalem Glücksspiel, um nur einige Beispiele zu nennen.
Eine besonders bemerkenswerte Methode war es, die Arbeitergewerkschaften zu infiltrieren. Gewerkschaftsführer wurden geschmiert oder bedroht, um einen Anteil zu erhalten, wann immer die jeweilige Gewerkschaft einen Auftrag erhielt. Teils saßen dann Mafiamitglieder selbst in den Führungspositionen der Gewerkschaften, die dann im weiteren Verlauf fast komplett in der Hand der Mafia waren.
Ab einem gewissen Punkt hätte die Mafia fast alle Bau- und Schifffahrttsarbeiten in den Vereinigten Staaten zum Erliegen bringen können, weswegen die Regierung in den letzten Jahrzehnten in großem Umfang gegen Mafiaverbindungen in den Gewerkschaften vorgegangen ist.
Die amerikanische Mafia, die wir aus Filmen kennen
Im 19. Jahrhundert emigrierten viele Sizilianer und andere Italiener in die USA, eine große Welle von ihnen erreichte Amerika aber Anfang des 20. Jahrhunderts. Während die meisten dieser Einwanderer hart daran arbeiteten, für ihre Familien mit legalen Mitteln ein Leben in der neuen Heimat aufzubauen, brachten einige unter ihnen aber auch die Gepflogenheiten der sizilianischen Mafia mit.
Die daraus erwachsene antiitalienische Stimmung, die sich vor allem aus den Ressentiments gegen die Mafia speiste, erreichte 1891 in New Orleans einen Höhepunkt, wo eine sizilianische Verbrecherfamilie vom örtlichen Polizeichef stark unter Druck gesetzt wurde, woraufhin dieser dann ermordet wurde. Nachdem die Mafiosi vor Gericht gestellt, aber freigesprochen wurden, zog ein Lynchmob zum Gefängnis und erschoss und erhängte elf Männer.
Mafia-Familien verbreiteten sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgehend von New York City, wo fünf Familien um die Vorherrschaft wetteiferten, im ganzen Land. Die Ära der Prohibition war eine riesige Einnahmequelle für die Mafia, die illegalen Alkohol im ganzen Land verkaufte. Die Macht der Mafia wuchs in dieser Zeit exponentiell und es kam zu Kriegen zwischen den Familien.
In den frühen 1930er Jahren gab es eine regelrechte Epidemie von Mafia-Gewalt. Bosse und Unterbosse wurden regelmäßig ermordet. Nur wenige Anführer regierten ihre Familien länger als ein paar Monate, bevor sie getötet wurden. Allein im Jahr 1930 hatte die Familie Luchese drei oder vier Chefs.
Mitten in diesem Blutbad befand sich ein Gangster namens Charles „Lucky“ Luciano, der dabei half, einen Großteil der Attacken zu orchestrieren. Luciano wurde 1897 als Salvatore Lucania in Sizilien geboren und war der erste Chef der Genovese-Verbrecherfamilie.
Luciano unterstützte eine Idee, die schon seit einiger Zeit im Umlauf war – die Bildung einer Mehrfamilienkommission, die Mafia-Aktivitäten landesweit genehmigen würde, womit die organisierte Kriminalität in höhere Sphären geführt wurde, die Amerika noch lange beschäftigen sollte und Verstrickungen bis in die höchsten Landesebenen entwickelte.
Alex Tuvenik ist Autor bei Gamble Wamble und kennt sich mit allem aus, was mit Gaming, Online Casinos und Technik zusammenhängt. Als begeisterter Spieler der GTA Titel und vor allem der Mafia-Reihe von 2K Games hat er sich gefragt, wie die echten Hintergründe dieser legendären kriminellen Vereinigung aussehen und einige interessante Fakten zusammengetragen.