Plattdeutsches Theater in Horstmar / Premiere am 9. November

Die Theatergruppe der Gesellschaft Concordia probt im Katharinen-Vereinsheim schon seit einigen Wochen. Am Samstag (9. November) muss alles sitzen – toi toi toi! Foto: Simone Friedrichs

Kultur

Horstmar (sf). Die Theatergruppe der Gesellschaft Concordia ist schon seit Wochen fleißig bei den Proben. Gespielt wird natürlich in plattdeutscher Sprache und es geht in diesem Jahr um die Wurst – also um die Sau – und um Vegetarier. Gespielt wird wieder am zweiten und dritten November-Wochenende im Vereinsheim der Bruderschaft St. Katharina, Premiere ist also am 9. Nevember.

Karin Heppner reicht es: Die immer neuen Schreckensmeldungen bezüglich Skandalfunden in Nahrungsmitteln lassen sie und ihre Nachbarinnen Selma und Lotte aktiv werden. Unter dem Motto: „Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof!“ rufen sie mittels Flugblättern zum generellen Boykott der regionalen Wurst- und Fleisch­theken auf und verkünden auch in ihren eigenen Familien, dass von nun an lediglich Vegetarisches auf den Tisch kommt.

Die Begeisterung von Karins Ehemann Norbert und Sohn Mirco hält sich dabei in Grenzen. Um des lieben Friedens Willen stimmt Karin Norberts Idee zu, selbst eine Sau zu halten, wovon Selma und Lotte natürlich nichts wissen dürfen. Als die beiden einen Streit zwischen den Heppners belauschen, vermuten sie fälschlicherweise, die Sau „Anita“ sei Norberts Geliebte.

Währenddessen versuchen die Heppners zu vertuschen, dass ihr Bernhardiner Josef Selmas Riesenrammler Rüdiger auf dem Gewissen hat. Da jeder falsche Schlüsse zieht, überschlagen sich die Ereignisse: Metzger Hannes wird für einen Auftragskiller gehalten, die Psychologin Amaryl für Norberts Geliebte, Opa Erwin wird für tot erklärt und Selmas Gatte Georg fürchtet, den Verstand zu verlieren. Bei so viel Verwirrung, streikt selbst die Polizei...

Für die Concordia auf der Bühne treten auf: Franz-Bernhard Ribbers, Christa Bettmer, Frederik Bettmer, Georg Becks, Heidrun Schmidt, Sarah Nürenberg, Bernd Schütte, Kilian Becks und Annegret Becks. Administrativ hält RoswithaFotschki als Spielleiterin die Spielschar auf Trab und organisiert so manches drumherum.

Gespielt wird wieder am zweiten und dritten November-Wochenende im Vereinsheim der Bruderschaft St. Katharina und zwar am 9. und 10. November und am 16. und 17. November, jeweils samstags um 20 Uhr und sonntags um 15 Uhr. Sonntags gibt es ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen. Karten für die Aufführungen sind im Textilhaus Wüller am Kirchplatz zu haben.


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