Einblicke in die palästinensische Kultur

Mitarbeiter der Altenwohnanlage Caritas-Marienstift zeigten den älteren Menschen Einblicke in verschiedene Kulturen (v.l.): Amarildo Tusha, Rana Ayed, Saba Chehabi und Dennis Brianzew. Foto: Caritas

Kultur

Rheine (cpr). Im Alltag begegnen sich täglich Menschen, die mit einem anderen kulturellen Hintergrund aufgewachsen sind. Man stellt sich allerdings selten die Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt.

Die Alltagsbegleitenden Saba Chehabi und Rana Ayed aus der Altenwohnanlage Caritas-Marienstift haben den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Einblick in die palästinensische Kultur ermöglicht, um dieser Fragestellung nachzugehen. In den Gemeinschaftsräumen wurde landestypischer Tee gereicht und gemeinsam Gebäck probiert, Fotos besprochen und zum Abschluss ein traditioneller orientalischer Tanz aufgeführt. Auch eine Gegenüberstellung traditioneller Kleidung und die jeweilige Sprache wurden den Interessierten nähergebracht.

Rana Ayed ist in Damaskus geboren und im Jahr 2015 von Syrien nach Deutschland geflohen; seitdem lebt sie in Rheine. Seit einem halben Jahr arbeitet Rana Ayed im Caritas-Marienstift.

Saba Chehabi kam schon im Jahr 1999 aus dem Libanon nach Deutschland und arbeitet schon seit mehreren Jahren als Betreuungskraft in der Altenwohnanlage der Caritas Rheine. Die Mitarbeiter konnten innerhalb dieses Projektes zur interkulturellen Öffnung die Gemeinsamkeiten mit anderen Kulturkreisen, aber auch Besonderheiten ihrer Herkunftskultur verdeutlichen und so gemeinsam mit den dort lebenden Menschen in den Austausch gehen.

Die Aktion weckte großes Interesse für die orientalische Kultur, da manche der älteren Menschen den arabischen Raum bereist und die Eindrücke in schöner Erinnerung gehalten haben. Vor allem die Gastfreundschaft und der überaus freundliche Umgang mit Gästen sind im Gedächtnis geblieben.


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