Zwischen Traum und Wirklichkeit

Regine Wolff setzt ihre naturalistischen Motive von Menschen und Tieren in surreale Umgebungen. Foto: Wolff

Ausflugsziele

Rheine. Am Sonntag (27. Juni) eröffnet das Kloster Bentlage um 11 Uhr auf der Ökonomie die Ausstellung „Transition“ („Übergang“) von Regine Wolff. Eine Zugangsbeschränkung gibt es nicht mehr, die Besucher müssen sich lediglich vor Ort registrieren. Der künstlerische Leiter, Jan-Christoph Tonigs, freut sich zusammen mit der Künstlerin auf das erste Live-Eröffnungsgespräch seit über einem Jahr.

Regine Wolff beschäftigt sich in ihrer Malerei insbesondere mit dem Thema der Trennung von Mensch und Natur. Sie fragt sich, wie es zu dieser Trennung kommt und warum wir auf diesem künstlichen Konstrukt beharren. Als Gegenentwurf dazu verweist Wolff auf das Prinzip des Totems in den Naturreligionen, bei dem Tiere, aber auch andere Naturerscheinungen, eine mythische verwandtschaftliche Beziehung zum Menschen haben. Sie interessiert das Fließende, die Übergänge, die uns Menschen bei aller Individualität mit den vielfältigen Lebensformen um uns herum verbindet. Wo erkennen wir uns in der Natur und was ist das überhaupt: Natur?

Regine Wolff hat neben ihrer künstlerischen Ausbildung auch Textil- und Flächendesign studiert. Für ihre Bilder verwendet sie oft Druckversuche, die in ihrer langjährigen Arbeit als Textildesignerin entstanden sind. Auf diesen gemusterten Vorlagen entwickelt sie ihre Malerei.

Die Ausstellung auf der Ökonomie von Kloster Bentlage läuft bis zum 19. September. Eröffnnet wird sie am Sonntag um 11 Uhr. Zur Eröffnung verkehrt ab 10.30 Uhr ein Pendelbus zwischen dem Parkplatz an der Saline Gottesgabe und dem Kloster.

Weitere Infos gibt es unter 05971 / 918468 und auf www.kloster-bentlage.de.


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