TVE dominierte – leider nicht bis zum Sieg

Sven Wesseling verwandelte zwei Siebenmeter. Foto: sf

Handball

Emsdetten (sf). Die Ems-Halle war gut voll am Sonntag – 1.645 Zuschauer feierten über weite Phasen „ihren“ TVE, der bis in die Schlussphase über den ehemaligen Erstligisten HSC 2000 Coburg dominierte. Leider aber fehlte in der letzten Viertelstunde die Konzentration.

Oder die Dettener waren in den letzten Minuten einfach zu verkrampft, wollten das Ding unbedingt zu Hause behalten. In der ersten Halbzeit führte der TVE bereits durchgängig. Für die Coburger war die Deckung der Münsterländer zu frech, sie fanden kein Rezept. Mit 15:12 ging es in die Pause.

Nach der Pause ließ sich Detten die Butter ebenfalls nicht einfach so vom Brot klauen.

Allerdings gingen nun auch die Oberfranken listiger zu Werke und pirschten sich mit hartem Ringen und dank ärgerlicher Fehler seitens der Kubes-Jungs bis auf ein Tor an die Gastgeber ran. Die Fans standen nun längst alle und feuerten ihre Jungs an, was das Zeug hielt – doch dann patzte auch noch Krings, Dräger kassierte eine Zeitstrafe und der Rechtsaußen Lex nutzte die Lücke zum 27:27 in der zweitletzten Sekunde.

Bis dahin allerdings war die Partie am dritten Advent ein „wahres Handballfest“, wie Fans berichteten. „Zwei Punkte wären natürlich schöner gewesen, aber einer ist immer noch besser als nichts. Und immerhin haben unsere Jungs fast bis zum Schluss gespielt wie die Götter.“ Bis zum nächsten Heimspiel dauert es ein bisschen: Am 10. Februar ist der Dessau-Roßlauer HV zu Gast. Vorher gibt es aber noch zwei Auswärtsspiele: Am kommenden Freitag geht es zum HC Elbflorenz nach Dresden. Am zweiten Weihnachtstag müssen die Münsterländer nicht ganz so weit, dann ist der Vfl Eintracht Hagen der Gastgeber.

TVE: Holzner 8/2, Adams 7, Krings 5, Franke 2, Terhaer 2, Wesseling 2/2, Dräger 1, Hübner, Kolk, Pöhle, Kropp, Steffen, Madert 13 Paraden, Ferjan


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