Das Auftaktspiel war ein voller Erfolg

Heike Schürkötter und Frank Wiesner sind stolz auf das gesamte TVE-Team. Foto: Bennet Richter

Handball

Emsdetten (tve/mh). Seit Ende 2017 sind Heike Schürkötter und Frank Wiesner als ehrenamtliche Geschäftsführer beim TV Emsdetten tätig. Turbulente Zeiten liegen seit Beginn dieser Herausforderung hinter ihnen.

Viel haben die beiden bewegt in der Handball-Stadt Emsdetten, um den Zuschauern auch zukünftig professionellen und spannenden Spitzensport bieten zu können. Nach dem ersten Saisonspiel ist es Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Michael Hartmann vom TV Emsdetten fragte nach:

Hallo Heike, wie zufrieden seid ihr mit dem ersten Saisonspiel des TV Emsdetten?
Heike Schürkötter: Bei dem sportlichen Ergebnis mag das erstaunlich klingen, doch wir sind sehr zufrieden.

Diese Aussage wird viele Zuschauer überraschen, kannst du das ein wenig ausführen?
Ganz einfach. Natürlich ist der sportliche Erfolg sehr wichtig, doch wir sind sehr froh, dass die nichtsportlichen Aspekte schon sehr gut funktioniert haben. Als Frank und ich im letzten Jahr die Aufgabe übernommen haben, wussten wir, dass eine Menge Arbeit auf uns wartet. Natürlich mussten wir uns erst einarbeiten und die Aufgaben priorisieren. Unser Ziel war es, die Strukturen in sämtlichen Bereichen zu verbessern und als Meilenstein haben wir uns den 26.08.18 gesetzt, den Start in die Bundesligasaison 2018/19.

Was uns beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass wir so viel Unterstützung bekommen haben. Viele Sponsorenkontakte konnten wiederbelebt werden, neue Unternehmen sind hinzugekommen. Doch was uns jeden Tag sprachlos macht, ist die Motivation der ehrenamtlichen Helfer in den verschiedensten Bereichen. Sie waren und sind zu jedem Zeitpunkt bereit, den von uns eingeschlagenen Weg mitzugehen. „Herzblut“ ist hier keine Floskel, „Herzblut“ wird gelebt.

Und warum seid ihr nun zufrieden mit dem ersten Saisonspieltag?
Weil eben diese ehrenamtlichen Mitarbeiter es durch ihr Engagement geschafft haben, das erste Spiel zu einem ganz besonderen Event zu machen. Es sieht immer alles recht locker aus, doch inklusive Vorbereitung der Heimspieltage, die etwa zwei Wochen vorher beginnt, sind um die 50 Ehrenamtler beteiligt.

Für die erste Begegnung begann die Vorbereitung eigentlich sogar mit dem letzten Spieltag der vorherigen Saison. Den ganzen Sommer wurde an Abläufen und Neuerungen gearbeitet. Die neue Einlaufzeremonie mit den Feuereffekten, das Livestream­angebot über Sportdeutschland.TV mit Moderator Dirk Schemann, der neue Hallensprecher Frank Lüttman, der neue DJ Mathias Debski, die Technik, die Einbindung der Ordner und des Aufbauteams oder unsere neue Kommunikationsstrategie mit den Print- und Digitalmedien. Es war viel Arbeit, die wir ohne unser tolles Team gar nicht hätten bewältigen können.

Und deshalb war das erste Spiel erfolgreich?
Absolut. Sportlich gesehen haben wir im Derby eine echte Klatsche bekommen. Keiner hier wird sagen, dass das erstrebenswert ist und keiner wird das als erfolgreich bezeichnen, schon gar nicht unser Trainer oder auch nur ein einzelner Spieler. Dennoch liegt unser Fokus auf den Abläufen drumherum. Wir haben es geschafft, dass durch all unsere Maßnahmen am Sonntag 1.965 Zuschauer in der Ems-Halle waren. Absoluter Rekord für ein Auftaktspiel bei uns und das auch noch in der Ferienzeit. Im Gesamtligavergleich haben wir hinter Großwallstadt die meisten Zuschauer in der Halle gehabt. Ja, aus dieser Perspektive war das Spiel gegen Nordhorn-Lingen absolut erfolgreich.

Und wie geht es jetzt weiter?
Der erste Schritt ist gemacht. Wir freuen uns auf die nächs­ten. Und ich bin mir sicher, dass es auch sportlich bald anders aussehen wird.


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