Zuschauer zu Fans machen

Heike Schürkötter und Frank Wiesner blicken zuversichtlich in die Rückrunde. Foto: Bennet Richter

Handball

Emsdetten (tve/mh). Nach dem ersten Heimspiel unterhielt sich Michael Hartmann, Leiter TVE-Medien, mit der Geschäftsführung der TV Emsdetten Marketing GmbH, Heike Schürkötter und Frank Wiesner. Beide schauen mit positiven Erwartungen auf die Rückrunde der zweiten Handball Bundesliga.

Zum Auftakt der Rückrunde gab es eine verdiente Niederlage gegen die Wölfe aus Rimpar, und doch schauen Heike Schürkötter und Frank Wiesner Wie ist die Auftaktniederlage gegen die Wölfe zu bewerten?

Frank Wiesner: Ja, das haben wir uns in der Tat anders vorgestellt. Nur zu gerne wären wir mit einem Sieg in das Jahr gestartet, zumal die Kulisse für das Sonntagsspiel großartig war. 

Gut 2.000 Zuschauer beim Jahresauftakt der Handballer – ist das der Effekt, den man sich von der WM versprochen hat?

Frank Wiesner: Sicherlich spielt uns auch die WM nochmals positiv in die Karten. Betrachtet man jedoch die Heimspiele der letzten Monate, dann zeichnet sich insgesamt eine sehr gute Entwicklung ab. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Zuschauer nach wie vor unsere wichtigsten Unterstützer sind. Umso mehr freut es mich, dass unsere Konzepte hier zu greifen scheinen.

Heike Schürkötter: Das ist richtig. Wir investieren aktuell enorm viel Zeit und Engagement in diesen Bereich. Dabei liegt uns vor allem das Gesamterlebnis in der Halle am Herzen. Licht, Musik – die Einlauf-Zeremonie – wir haben vor einem halben Jahr den ganzen Spieltag auf den Kopf gestellt und versuchen nun, die Schwachpunkte Stück für Stück zu verbessern. Unser Ziel ist ganz einfach: Wir wollen Zuschauer zu Fans machen. Wir wollen beweisen, dass es sich eben doch lohnt, live in der Halle dabei zu sein und die Atmosphäre ohne jeden Filter aufzunehmen.

Den größten Anteil an der Atmosphäre in der Ems-Halle hat natürlich die Mannschaft. Welche Neuzugänge sind neben Sören Kress noch zu erwarten?

Heike Schürkötter: Die Planungen laufen auf Hochtouren, wir werden uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sören stand bei uns schon sehr lange auf der Liste. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir diesen Neuzugang schon so frühzeitig bekanntgeben konnten. Aber auch, wenn Ende des Jahres viele Verträge auslaufen, so sind wir zuversichtlich – ohne jetzt Einzelheiten zu nennen – dass wir mit vielen entsprechend verlängern können.
Wir werden unseren Weg, weiter auf die Jugend zu setzen, konsequent fortsetzen. Dass wir damit mehr als richtig liegen, hat uns die Verletzungsmisere zum Jahresende deutlich gezeigt. Die Jüngeren sind hervorragend mit dieser Situation umgegangen und haben bewiesen, dass sie die Verantwortung schultern können.

Frank Wiesner: Wichtig ist auch, dass die Jugendkonzepte greifen. Auch wenn wir da natürlich nichts überstürzen dürfen, sehe ich bei jedem Spieler, dass die individuelle Kurve nach oben zeigt. Da sieht man mittlerweile sehr deutlich die Handschrift von Daniel Kubes und seinem Team.

Vor knapp einem Jahr, habt ihr euch die internen Strukturen zur Aufgabe gemacht. Wie ist hier der aktuelle Stand?

Heike Schürkötter: Auch hier ist in den letzten Monaten unfassbar viel passiert. Vieles haben wir von Grund auf neu aufgestellt. Von der Geschäftsstelle, über die Betreuung unserer Partner, Marketing und Vertrieb bis zur Spieltagsorganisation. Das ist echtes Sportmanagement. Umso professioneller die Strukturen werden, umso mehr Personen brauchen wir, um diesen Aufgaben auch gerecht werden zu können. Insofern freuen wir uns über jeden, der uns dabei helfen möchte, das Herzblut weiterzutragen.

Frank Wiesner: Ganz konkret suchen wir nahezu in allen Bereichen Helfer. Auch wenige Stunden helfen uns da schon weiter. Aktuell suchen wir Unterstützung im Bereich Technik, Online-Redaktion, beim Aufbau, für das Ordnerteam – oder auch für die Verteilung der Spieltagsplakate. Ich kann nur betonen, dass ich selber manchmal davon überrascht bin, wie vielfältig unsere Aufgaben insgesamt sind.
Interessenten können sich einfach in der Geschäftsstelle melden. Ob mit konkreten Wünschen oder einfach mit ein paar Stunden Zeit in der Woche. Beides wird uns sicher weiterhelfen. Dann hoffen auch wir auf viele neue Gesichter beim TVE.


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