Dormagen (isr). Trainer Daniel Kubes konnte Anweisungen geben, wie er wollte: Die TVE-Jungs zeigten beim Auswärtsspiel in Dormagen am vergangenen Samstag lediglich ansatzweise und nur in den letzten 19 Minuten, zu welchen Leistungen sie imstande sind.
Auf den ersten Blick verwundert daher schon ein wenig, dass die Handballer aus Emsdetten mit „nur“ vier Zählern Unterschied unterlagen. Bei genauerer Betrachtung lag dies aber wohl nur an der starken Schlussoffensive, die die Dettener mit 12:6 für sich entschieden. Aber 19 gute Minuten reichen nun einmal nicht aus, um einen Sieg einzufahren. Allein in der ersten Hälfte des Spieles kassierten die TVE‘ler 22 Gegentore; in der 35. Minute folgte die erste Führung mit zehn Toren Unterschied, eine Fehlentschiedung reihte sich an den nächsten technischen Fehler – und schon bald ließen sich nur noch „Schönheitskorrekturen“ an der nicht mehr abzuwendenen Niederlage vornehmen.
Vor allem Bozovic und Krings waren nicht in der Lage, auch nur annähernd Normalniveau zu erreichen. Kein Wunder also, dass der TVE so sang- und klanglos unterging. Trainer Daniel Kubes‘ simples Fazit zum Spiel: „Wir sind hier gnadenlos untergegangen.“
Im Spiel gegen den Wilhelmshavener HV am kommenden Samstag (23. März) um 19 Uhr in der Ems-Halle müsse man sich ein Beispiel an Dormagen nehmen und den Gegner sofort massiv unter Druck setzen.
Besser ist das wohl, denn weder Fans noch die Emsdettener Spieler wollen sich wohl in der dritten Handball-Bundesliga wiederfinden...
