Emsdetten (at). Das ein Sieg her musste, war ganz klar – und die TVE-Handballer zeigten am Samstag vor über 2.100 Zuschauern auch, dass sie siegen können. Allerdings mit fadem Beigeschmack: Im Kellerduell gegen die HSG Krefeld konnten die Emsdettener viele technische Fehler der Gäste für sich nutzen.
Neben Aivis Jurdžs, der erst vor kurzem zum TVE gekommen ist, zeigte am Samstag ein weiterer Neuzugang den Fans in der Ems-Halle, was drauf hat: Tomáš Urban. Insgesamt vier Mal traf der Rechtsaußen, das erste Mal direkt in der 4. Spielminute.
Auch erfreulich war das Comeback von Rechtaußen Yannick Terhaer, der lange verletzt die Spiele nur von der Bank aus verfolgte und Samstag vier Mal ins gegnerische Tor traf. Dennoch sorgten einige technische Fehler unserer Spieler für einen 15:10-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit bereitete den TVE-Handballern die offensive 3:2:1-Deckung der Gäste zwar Probleme, dennoch brachte dies den Krefeldern nicht mehr den erwünschten Erfolg. Selbst als Karl Roosna ihn der 39. Minute freie Bahn aufs wegen einer Zeitstrafe leere TVE-Tor hatte, schaffte er es wegen eines Dribbelfehlers nicht, einen Punkt für die Gäste einzufahren.
Schlussendlich erlangten die TVE Handballer vor heimischer Kulisse mit 32:23 den bisher höchsten Saisonerfolg – und mit dem 30. Tor kamen auch weitere 100 Euro in die TV Sau, die nun mit 300 Euro gefüllt ist. Am Samstag (15. Februar) geht es nach Ferndorf, das nächste Heimspiel steht am 22. Februar (Samstag) gegen Hamm an.
Statistik zum Spiel: Konstantin Madert (für einen Siebenmeter), Maurice Paske (14 Paraden), Ole Lücke, Paul Kolk (2), Sören Kress (2), Yannick Dräger (1), Dirk Holzner (6/4), Karl Toom (5), Aivis Jurdžs (3), Johannes Wasielewski (1), Sven Weßeling (3), Julian Damm, Maxim Schalles (1), Tomáš Urban (4), Tim Weischer, Jan Mojžíš, Yannick Terhaer (4)
Neuzugang Tomáš Urban wurde direkt für die Start-Sieben nominiert und traf vier Mal ins gegnerische Tor.
Aivis Jurdžs der den TVE ebenfalls erst seit kurzem unterstützt, steuerte drei Tore zum Sieg bei.
Sven Weßeling traf insgesamt drei Mal ins Tor. Fotos: Tholl
