TVE: Lizenz für 2. Bundesliga erhalten

Wann wieder spannende Spiele stattfinden, ist nicht abzusehen. Die Lizenz wurde nun vorbehaltlich der Qualifizierung erteilt. Archiv-Foto: Tholl

Handball

Emsdetten. „Wir freuen uns natürlich, dass wir die Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga bekommen haben. Alle Vereine, die einen Antrag gestellt haben, haben heute einen positiven Bescheid bekommen. In diesen sportlich wie wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hat die HBL damit ein tolles Statement gesetzt und bringt damit unserer Arbeit in der TVE-Marketing-GmbH großes Vertrauen entgegen“, erklärt Heike Schürkötter aus der Geschäftsführung des TV Emsdetten.

„Wir werten die Lizenz auch als positives Zeichen unseres wirtschaftlichen Konsolidierungskurses, den wir vor zweieinhalb Jahren begonnen haben und den wir auch in Zukunft fortführen werden. Im August werden wir dann – wie auch alle anderen Lizenznehmer – erneut Unterlagen bei der HBL einreichen, wie sich dann die Liquiditätsplanung für die kommende Saison gestaltet“, ergänzt sie. Frank Bohmann (HBL-Geschäftsführer): „Es ist tatsächlich derzeit vieles im Ungewissen, aber eines ist ganz sicher: Heike und Frank machen für den TVE einen großartigen Job. Ganz Emsdetten kann sich auf die beiden in schweren Zeiten zu einhundert Prozent verlassen.“

Die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2020/21, teilweise mit der Auflage der Begrenzung des Personalaufwands, erhalten.

Mit dieser Entscheidung, die unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation steht, will die Lizenzierungskommission ein positives, motivierendes und absolut notwendiges Zeichen an die Klubs senden. Diese beweisen sich in schwierigen Zeiten täglich als Krisenmanager und unternehmen alles ihnen Mögliche, um der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen erfolgreich entgegenzutreten.

Sowohl für die Lizenzierungskommission als auch für die Klubs beider Bundesligen stellt die Corona-Pandemie und deren bereits jetzt deutlich spürbare massive Auswirkungen auf die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine bisher nie dagewesene Herausforderung dar. Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission:

„Noch vor Kurzem haben wir eine deutliche Zunahme der Finanzkraft der Klubs festgestellt. In dem aktuellen Prüfungsverfahren war eine fundierte Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufgrund der außergewöhnlichen Umstände nur sehr eingeschränkt möglich. Wir haben daher bewusst mit Augenmaß unter Berücksichtigung der unverschuldeten Notlage der Vereine und Nutzung der Ermessungsspielräume der Lizenzordnung diese positive Entscheidung getroffen.“

Da die Auswirkungen der Corona-Pandemie Weltweit zu dieser Zeit kaum überschaubar sind, hat die Lizenzierungskommission alle Vereine zu einer außerordentlichen Nachlizenzierung bis Ende August 2020 verpflichtet. Zu diesem Zeitpunkt sollte mehr Klarheit sowohl über die Fortsetzung des Spielbetriebs als auch über wesentliche finanzielle Auswirkungen der Corona-Virus Infektionen bestehen.


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