Volksbank übernimmt Spielerpatenschaft für Freddy Stüber

Die Volksbank übernimmt die Spielerpatenschaft für TVE-Kapitän Freddy Stüber (l.). Ulrich Weßeler (r.), Vorstandsmitglied der Volksbank Münsterland Nord, präsentiert gemeinsam mit Stüber dessen Trikot, das auf seinem linken Ärmel nun exklusiv das Logo der Bank trägt. Foto: Podszun

Handball

Emsdetten (hp). Am Donnerstag hat der TV Emsdetten auf einer Pressekonferenz in der Volksbank nun auch offiziell das neue Kapitäns-Team der Zweitliga-Handballer vorgestellt: Kreisläufer Freddy Stüber und Rückraumspieler Sören Kress führen die Mannschaft durch die Saison.

 

 

„Wieso der Neue, der die Mannschaft noch gar nicht so gut kennt“, brachte Stüber seine eigene Überraschung über die „Beförderung“ auf den Punkt.  Schon nach den ersten drei absolvierten Trainingswochen habe Trainer Aaron Ziercke ihm diese Position angeboten. „Wenn du jetzt Nein sagst, bist du hier falsch“, erklärte Stüber seinen ersten Gedanken. „Ich habe Aaron sofort zugesagt, dass ich das machen möchte.“

Angesprochen wurde auf der Pressekonferenz auch das verlorene Testspiel gegen den Drittligisten Hildesheim in dieser Woche.  „Wir können nicht zufrieden sein mit dem Testspiel. Aber wir haben viel ausprobiert und gesehen, dass wir noch viel aufzuarbeiten haben“, zog Sören Kress Lehren aus der Niederlage.

„Vorbereitungsspiele überzubewerten, halte ich für falsch“, relativierte TVE-Geschäftsführerin Heike Schürkötter das 24:29 Ergebnis: „Als wir in die 1. Liga aufgestiegen waren (2013; Anm.d.Red.), hatten wir jedes Vorbereitungsspiel verloren.“
Breiten Raum nahm auf der Pressekonferenz das Thema Corona und damit verbunden die Spiele vor (großem) Publikum ein. „Wir werden die Spiele vor unseren Fans vermissen“, bedauert Sören Kress die derzeitige Situation. „Damit ist es um so wichtiger, die Stimmung in der Mannschaft hochzuhalten.“

„Wenn es in NRW dabei bleibt, dass Spiele nur vor maximal 300 Zuschauern stattfinden dürfen, wird es auch finanziell für uns schwierig“, warnte Heike Schürkötter vor den Folgen der in ihren Augen zu strengen Corona-Beschränkungen.
„Und dann stellt sich auch die Frage: Welche 300 lassen wir rein?“, gab sie ein weiteres Problem zu bedenken. „Ich glaube, wenn es dazu kommt, wechsle ich die Handynummer.“

In Sachsen seien Spiele vor rund 1.000 Zuschauern in der Halle bereits genehmigt worden, berichtete sie. „Ich glaube, das wäre auch in der Ems-Halle darstellbar“, verbreitete sie ein wenig Hoffnung.  „Wir alle müssen in den nächsten Wochen Lobbyarbeit leisten, um in der Handball-Bundesliga in Richtung der 1.000 Zuschauer zu kommen“, bekräftigte sie die Bemühungen der Liga um eine zeitnahe Lösung dieses drängenden Problems.


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