Emsdetten. Es ist wie so oft: Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Zwar ist der Herzblut-Kader aus Emsdetten vom Corona-Virus bisher verschont geblieben, dafür gibt es anderweitig schlaflose Nächte im Tabellenkeller.
Das hat nun auch das glücklose Spiel beim HC Elbflorenz vom vergangenen Sonntag unterstrichen. Der TVE fand kaum ins Spiel, konnte zwar einen Sechs-Tore-Rückstand in der ersten Halbzeit auf einen Drei-Punkte-Rückstand zum Pausenpfiff verkürzen – unterlag schließlich aber deutlich mit 30:24 Toren.
Der TV Emsdetten ergreift nun aktiv die Perspektive und justiert den Kader nach.
Wegen einer längerfristigen Verletzung des extra aus Lettland reaktivierten Aivis Jurdzs ist der TVE nun auf der Suche nach einer erfahrenen Unterstützung im linken Rückraum. Es ist schwierig abzusehen, wann der Lette mit der Nummer 77 wieder einsatzfähig ist – natürlich ist die Hoffnung groß, dass der liebgewonnene Schütze bald wieder genesen ist. Für ein erfolgreicheres Spiel bedarf es einer weiteren Option im Kader: Trainer Aaron Ziercke muss einfach eine weitere Einwechselmöglichkeit und Hilfe für Sven Wesseling haben. In Emsdetten möchte man daher nun effektiv den Kampf von den Abstiegsplätzen antreten und ist bereits auf der Suche nach einem zusätzlichen Herzblut-Spieler.
Es bleibt demnach auch in Richtung Rückrunde spannend am Handball-Transfermarkt.
