Emsdetten (hp). Morgen 19. Juni) ist das Tabellenschlusslicht der 2. Deutschen Handball-Liga um 19 Uhr in der Ems-Halle zu Gast und eigentlich müsste es dem TV Emsdetten gelingen, zwei Punkte aus dieser Partie mitzunehmen.
Präziser: Es müsste dem TVE nicht nur gelingen – es muss. Denn nach einer Niederlage morgen Abend würde das Abstiegsgespenst dann für jeden sichtbar heulend über die Platte geistern.
Was sagt die Statistik?
Auf dem 19. und damit dem letzten Platz der Tabelle stehen die „Panther“ aus Fürstenfeldbruck mit 17:51 Punkten. Auf Platz 17 der TV Emsdetten mit 22:46 Punkten. Die beiden Teams trennen also nicht gerade Welten voneinander.
Erst ein einziges Mal in ihrer Geschichte trafen beide Teams überhaupt aufeinander, denn der TuS Fürstenfeldbruck ist erst in dieser Saison erstmals aus der 3. in die 2. Liga aufgestiegen. Das Hinspiel konnte der TV Emsdetten für sich verbuchen. Zwei Punkte nahmen die Dettener aus Fürstenfeldbruck nach einem 29:27 Sieg mit nach Hause. Auch hier also ging die Partie nicht gerade überdeutlich – beziehungsweise deklassierend – zugunsten der Emsdettener aus.
Noch bedenklicher stimmt der Kreuzvergleich, wenn man sich also anschaut, wie die beiden Teams gegen ihre jeweils gemeinsamen Gegner in der Liga abgeschlossen haben. Denn hier herrscht Gleichstand und es lässt sich kein klarer Vorteil für eines der Teams herauslesen: Emsdetten und Fürstenfeldbruck konnten beide jeweils nur 30 Prozent dieser Spiele für sich entscheiden. Was unabhängig vom Team natürlich viel zu wenig ist, wenn man in dieser Liga mithalten will.
Pluspunkt für Emsdetten: Das Team hat noch etwas zu gewinnen – nämlich den Klassenerhalt. Und Fürstenfeldbrück kann nichts mehr verlieren: Der Abstieg ist dem Team bereits sicher.
Und dann heißt es, die Daumen zu drücken, dass die direkten Konkurrenten um den Abstiegskampf am Samstagabend nicht auch noch punkten – hier sind insbesondere Konstanz und Wilhelmshaven gemeint – denn dann sähe es wirklich zappenduster für die Emsdettener aus...
