Preußen-Damen sind Westdeutscher Meister

Das Preußen-Team: Coach Marianne Finke-Holtz, Anne Frieler, Judith Finke, Daniela Paetzold, Melanie Waterkamp, Manu Frettlöh, Susi Doliner, Janina Schwake; vorne: Britta Röwer, Sylvia Augusteijn, Maren Brumley, Steffi Neuser, Evelyn Nagel und Doris Achtermann. Foto: privat

Fußball

Borghorst. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ – so schallte es in Duisburg über den Platz. Nach 2013, 2014 und 2015 sicherten sich die U35-Frauen des SC Preußen Borghorst zum vierten Mal das Ticket für die Teilnahme an der Endrunde des DFB-Ü35-Frauen-Cups.

Sie reisen vom 14. bis 16. September auf Einladung des DFB zu den Finalspielen. Erstmals wird die sechste Auflage der Ü35-Frauen-Endrunde gemeinsam mit den Endrunden zum Ü40-DFB-Cup und Ü50-DFB-Cup der Herren im Amateurstadion von Hertha BSC im Schatten des Olympia­stadions ausgetragen.

Nach einer Absage von Borussia Emsdetten waren drei Teams zum Qualifikations-Turnier nach Duisburg gereist. Neben dem aktuellen Deutschen Ü35-Meister FFC Asbach Uralt der SGS Essen und dem aktuellen Ü30-Vize-Westfalenmeister Kreisauswahl Herne komplettierten die Adlerträgerinnen aus Borg­horst das Teilnehmerfeld. In einer Doppelrunde wurden sechs Begegnungen ausgetragen.

Nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ trafen die Borg­horsterinnen zu Beginn im Westfalenderby auf die Kreisauswahl Herne. Der Endstand hier lautete 0:0. Im zweiten Spiel standen sich die „ewigen Rivalen“ Borghorst und 1. FC Asbach Uralt gegenüber. In einer spannenden, gutklassigen Partie ging der SCP nach einem sehenswerten Solo durch Sylvia Augusteijn in der 9. Minute in Führung. Dank einer starken Abwehrleistung und der sicheren Keeperin Steffi Neuser war das auch der Endstand. Im Rückspiel gegen die Kreisauswahl Herne setzten sich die Steinfurterinnen durch Treffer von Maren Brumley (6.) und Melanie Waterkamp (12.) verdient mit 2:0-Toren durch. Als Asbach Uralt sein 2. Spiel gegen die Kreisauswahl Herne knapp mit 2:1-Toren gewinnen konnte, war die Ausgangslage klar: Ein Unentschieden im Finalspiel reichte den Borghorsterinnen zum Titelgewinn.

Mit einer taktischen Meisterleistung, einer wahren Abwehrschlacht erkämpfte sich das Team von Marianne Finke-Holtz ein verdientes, torloses Remis gegen das mit ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielerinnen gespickte Essener Team. Nach 2015 ging der Titel „Westdeutscher Meister Ü35-Frauen“ wieder in den Kreis Steinfurt.


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