Spelle. Wie erfolgreich eine Fußballabteilung auf ehrenamtlicher Basis geführt und gleichzeitig sportliche Erfolge eingefahren werden können, machte das Ehrenamtsfest der Fußballabteilung des Sportvereins SC Spelle-Venhaus deutlich.
Erstmals hatten die Verantwortlichen der Fußballabteilung alle ehrenamtlich Aktiven zu einem solchen Fest auf das Sportgelände an der Venhauser Straße eingeladen. Dass dieser Einladung etwa 140 Gäste gefolgt sind, ließ erahnen, wie vielfältig die Aktivitäten der Sparte sind. „Das Ehrenamt ist der Motor unseres Vereins. Ohne engagierte Mitglieder würde unser Verein nicht funktionieren“, dankte Jürgen Wesenberg, Spartenleiter der Fußballabteilung, allen, die Verantwortung übernehmen.
Dazu zählen neben den Sportlern auch Funktionsträger wie Schiedsrichter, Kassierer, Kioskdienst, Fußballvorstand, Technikteam oder auch der Fahrdienst. So zählt die Sparte 230 Trainer und Betreuer sowie 42 Teams im Spielbetrieb, davon 32 Jugendmannschaften. Wie Frank Geiger, Fußballvorstand, erklärte, bestehe schon länger die Idee, das Engagement mit einem Dankeschön-Fest zu würdigen.
Helmut Klöhn, Vorsitzender des SCSV: „Die vielen Aktivitäten sind nur möglich, weil viele Mitglieder sich Tag für Tag engagieren, aber auch viel Unterstützung durch die Gemeinde und die heimische Wirtschaft erfahren. Die Zusammenarbeit zwischen Verein, Kommune und Wirtschaft ist seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte. Danke allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!“ Auch die Würdigung sportlicher Erfolge stand an. So wurde die B1-Jugendmannschaft für den Meistertitel in der Bezirksliga und den Aufstieg in die Landesliga gewürdigt, die B2-Mannschaft für Platz 1 in der Kreisklasse Emsland-Süd.
Die E1-Mannschaft erhielt eine Auszeichnung für die vielen sportlichen Erfolge in der letzten Saison. Für engagierte Schiedsrichter-Tätigkeit wurde der 18-jährige Maximilian Foppe geehrt. Beeindruckt unterstrich Harald Kuhr, Vizepräsident für Leistungssport des Kreissportbundes Emsland: „Hier sind Dinge möglich, die andernorts nicht möglich sind, weil hier die Vereinsmitglieder zusammenstehen.“ Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf: „Was hier ehrenamtlich in der Jugendarbeit und Integration geleistet wird, wäre für eine Kommune nicht zu finanzieren.“
Bevor das Ehrenamtsfest dann zum geselligen Beisammensein überging, schloss Wesenberg mit einem wichtigen Appell an die Vereinskameraden: „Macht weiter so. Unser Verein ist auf einem guten Weg.“
