Ein Blick in die Königsklasse

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Fußball

Europa. Aktuell läuft die 27. Saison der UEFA Champions League, seit dem 29. Juni 2018 treten die europäischen Fußballteams in harten Wettkämpfen gegeneinander an. Das Finale findet etwa elf Monate später, am 1. Juni 2019 statt, bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Menschen, die eher wenig über Fußball wissen, werden die folgenden Fakten sicher hilfreich finden.


In der UEFA Champions League treffen ausschließlich europäische Herren-Fußballmannschaften aufeinander. An den Start gingen diesmal 79 Teams aus 54 verschiedenen UEFA-Landesverbänden, die allerdings nicht alle die Qualifikation überstanden. Liechtenstein hält sich weiterhin aus dem Geschehen heraus, weil dort keine landeseigene Meisterschaft existiert. Vor der Saison 1992/93 nannte sich dieser ganz große Fußballzirkus noch "Europapokal der Landesmeister". Wer hier gewinnt, ist sozusagen der Meister aller Meister des europäischen Fußballs. Aus diesem Grund nennen deutsche Fußballfans und Moderatoren das ganzjährige Turnier schlicht und einfach: Königsklasse.

Real Madrid konnte bislang ganze 13 Titel für sich verbuchen und gilt als unangefochtener Rekordmeister. Tatsächlich sind es, ähnlich wie in der Bundesliga, eine Hand voll Teams, die ihre Nase immer weit vorne haben. Diese Favoriten, auf die sich viele Fans und Experten einigen, haben die größten Fangemeinden und sind ein zuverlässiger Garant für einen gelungenen Fußballabend. Und wenn man mal ehrlich ist: Wer dann am Ende gewinnt, wird nach einem solch aufregenden Event für den typischen Zuschauer meist zur Nebensache. Die Party steigt am Ende sowieso!

Der FC Bayern München durfte sich bislang über fünf Champions League Siege freuen, Borussia Dortmund und der Hamburger SV nahmen je einmal die Trophäe in Empfang. Sieben deutsche Siege sehen auf dem Papier schonmal ganz gut aus, oder? Dieses Jahr tritt allerdings wieder mal Real Madrid als Titelverteidiger an. Mal sehen, was sich aus deutscher Sicht daran ändern lässt … Deutschland tritt immer automatisch mit dem Meister, dem Vizemeister und dem Drittbesten der 1. Bundesliga an. Der Viertplatzierte nutzt den Einstieg in die Play-offs der abschließenden vierten Runde und kann sich von dort theoretisch bis ins Finale vorarbeiten.

Die Qualifikation nimmt für sich bereits jede Menge Platz in Anspruch. Sie besteht aus einer Vorrunde und mehreren Qualifikationsrunden. Danach folgen die Play-Offs. Im Anschluss beginnt die Gruppenphase von Gruppe A bis Gruppe H. Sind dort alle Schlachten geschlagen, dürfen die verbliebenen Teams sich zuerst dem Viertelfinale, dann dem Halbfinale und schließlich dem Finale widmen.

Im Viertelfinale treten manchmal sogar Vereine aus demselben Verband gegeneinander an, das erhöht die Spannung! Im Wanda Metropolitano in Madrid fällt dieses Jahr die schlussendliche Entscheidung, wer der diesjährige Held der Königsklasse wird.

 


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