Beim SC Spelle-Venhaus laufen die Planungen für die nächste Saison auf Hochtouren. Die ersten Ergebnisse stehen fest. „Das Trainer-Trio bleibt“, reagiert Markus Schütte, der Sportliche Leiter des emsländischen Fußball-Oberligisten, zufrieden. Chefcoach Tobias Harink sowie die Co-Trainer Henry Hupe und Marius Kattenbeck haben für die Serie 2025/26 zugesagt.
Die Entscheidung, erklären alle Beteiligten, sei ihnen sehr leicht gefallen. „Für mich war sofort klar, dass es super passt mit den Trainern und der Truppe“, sagt Schütte. Schütte schätzt das außergewöhnliche Engagement der Trainer. „Es ist Wahnsinn, wieviel Zeit Tobias und Henry in die Spielvor- und -nachbereitung investieren“ mit Videos und Präsentationen. „Das Feedback der Spieler ist positiv.“ Auch sportlich läuft es in Spelle. Aktuell belegt die Mannschaft den zweiten Tabellenplatz. Die ersten Gespräche, sagt Schütte, habe er allerdings schon Ende September geführt, als es an der einen oder anderen Stelle noch nicht wie gewünscht lief.
„Für mich ist unabhängig vom Tabellenplatz entscheidend, was ich sehe, was ich beurteilen kann“, stellt Schütte fest. Ihm war klar, dass die Speller Trainer „begehrt sind im Münsteraner Raum. Sie hatten bestimmt die eine oder andere Anfrage. Ich bin immer früh dran, auch weil ich um die Qualität der Trainer und der Spieler weiß.“ Für Harink, Hupe und Kattenbeck war das ein Zeichen der besonderen Wertschätzung.
„Die Entscheidung ist aus rein sportlicher Sicht und wegen der tollen Zusammenarbeit mit dem Team und dem Verein allgemein sowie den handelnden Personen, vor allem mit Markus Schütte, relativ schnell getroffen worden“, betont Harink, der aus Bad Bentheim stammt, auch schon für den Speller Nachbarn FC Schapen gespielt und nach zehn Jahren beim Preußen-Nachwuchs erfolgreich den Sprung in den Seniorenbereich geschafft hat. „Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf die Zukunft in Spelle“, sagt der 34-Jährige.
Vor der Zusage musste der Familienvater noch zwei wichtige Faktoren abklären. Er sei sehr dankbar, dass seine Frau ihm „komplett den Rücken freihält und so den Aufwand ermöglicht in Spelle“. Zum anderen ging es um die Zusammensetzung des Trainerteams, in dem Hupe eine wichtige Rolle spiele. Es sei „eine absolute Luxus-Situation, dass jemand als Co-Trainer dabei ist, der ohne Probleme Chefrainer einer Oberligamannschaft sein könnte, perspektivisch auch noch höher. Wir haben als Trainerteam einen hohen Anspruch an die eigene Arbeit. Ohne Henry und Marius, wäre das so nicht abzudecken.“
Der SCSV hat längst mit der Kaderplanung für die Saison 2025/26 begonnen. Noch in diesem Jahr würden Gespräche mit allen Spielern aus dem aktuellen Kader geführt, sagt Schütte. Gesprochen werde auch schon mit möglichen externen Kandidaten.