Mit 13 Reiterinnen und einem Reiter machte sich der Reitverein St. Georg Saerbeck am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Hamm-Rhynern zum diesjährigen Provinzialturnier des Landesverband Westfalen. In diesem Jahr gingen anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Verbandes bei den Großpferden die U21 Reiter an den Start.
Bereits am Freitagnachmittag Begann der Wettkampf mit der Mannschafts- A-Dressur. Hier zeigten die 4 Reiterinnen Theresa Jankord mit Soleos, Amelie Nottmeier mit Saladin, Nele Albers mit Lucy und Nele Kuberek eine gute Leistung, so dass sie mit Rang 4 in die am Abend unter Flutlicht stattfindende Kür starteten. Aufgrund der Auslosung mussten die vier Paare unter den Augen ihrer Mannschaftsführerin Melanie Jankord als erste von 12 Mannschaften ihre Kür reiten, was ihnen sehr gut gelang. Am Ende erreichten sie in dieser Teilprüfung den dritten Rang. Eine ganz besondere Herausforderung war, dass keine der Reiterinnen ihr eigenes Pferd ritt, und sich alle innerhalb kürzester Vorbereitungszeit auf andere Pferde einstellen mussten. Ein großer Dank gilt hier vor allen den Pferdebesitzern die ihre Pferde zur Verfügung gestellt haben. Weiter ging es dann am Samstagnachmittag mit dem Geländeritt. Hier bestand die Möglichkeit vier Reiter in die Teilprüfung zu schicken von denen zwei in die Wertung eingingen. Lotta Marie Sohlmann mit Victoria, Pia Strotmeier mit Candygirl, Anna-Lena Oelrich mit Diva und Carolin Jankord mit Cordula Grün gingen auf die anspruchsvolle Geländestrecke und zeigten sehr gute Runden. Lediglich einige Zeitfehler flossen am Ende in das Ergebnis ein. Platz zwei hieß es somit nach dem zweiten Wettkampftag für die Saerbecker Mannschaftsreiter. Sonntag ging es in das abschließende Springen. Hier war eindeutig für Spannung gesorgt, da die führende Mannschaft des Kreisreiterverbandes Coesfeld lediglich einen Springfehler Vorsprung hatte und auch der Abstand zu den Mannschaften auf Rang drei und vier nur jeweils ein bzw. zwei Springfehler betrug. Es starteten Amelie Nottmeier mit Saladin, Lotta Marie Sohlmann mit Victoria, Pia Strotmeier mit Candygirl sowie Nele Albers mit Lucy. Ein Springfehler wurde am Ende auf das Ergebnis angerechnet und da die führende Mannschaft fehlerfrei blieb, hieß es am Ende Rang 2 und somit Vizemeister der Westfälischen Meisterschaft für Vereinsmannschaften. Besonders hervorzuheben ist, dass der Reitverein St. Georg Saerbeck tatsächlich die beste Vereinsmannschaft gewesen ist, da die neuen Meister von einer Kreisreiterverbandsmannschaft gestellt wurden, die natürlich auf Reitern des ganzen Kreises zurück greifen konnten.
In der Einzelwertung konnte Pia Strotmeier mit Candygirl ebenfalls die silberne Schleife in Empfang nehmen, Lotta-Marie Sohlmann platzierte sich auf den sechsten Rang.
In die Liste der Ponymannschaften hatten sich in diesem Jahr 10 Mannschaften eingetragen, von denen die Hälfte aus Kreisverbandsmannschaften bestand. Der Wettkampf begann am frühen Samstagvormittag mit einer A**-Dressur. Hier schickte Mannschaftsführerin Anna Meier: Finja Streyl mit Bonnygirl, Leni Hövel mit Double Secret, Frieda Sohlmann mit Dream mit und Frieda Thalmann mit Cloud ins Dressurviereck. Nach guten Leistungen, die vielleicht auch etwas höher hätten benotet werden können, startete bereits am Nachmittag der Geländeritt. Hier ritten Celina Berkemeier mit Lou, Finja Streyl mit Bonnygirl, Mats Nordhues mit Nouvaute de van Gogh. Nachdem alle drei fehlerfrei im Ziel waren konnte sogar auf den Start von Frieda Sohlmann verzichtet werden. Rang vier lautete das Ergebnis für die jungen Nachwuchsreiter vor dem abschließenden Springen. Auch hier glänzten Mats Norhues, Leni Hövel, Celina Berkemeier und Finja Streyl mit ihren Ponys und mussten keine Fehler mit ins Endergebnis nehmen. Rang drei hieß es am Ende des Wettkampfes und die Bronzemedaille für die Saerbecker Reiter. Auch in diesem Wettbewerb waren die Saerbecker die beste Vereinsmannschaft und musste sich lediglich von zwei Kreisverbandsmannschaften geschlagen geben.
Ein mehr als erfolgreiches Wochenende ging für den RV Saerbeck zu Ende. Neben den Erfolgen in Hamm-Rhynern wurde am Sonntagabend im Reiterstübchen auch der Sieg des Sparkassen-Cups der Springreiter gebührend gefeiert