Julius Röttger: Landesmeister der Schülerspiele

Traten für den WSV Rheine an: Stefan Fiekers, Jasper Nienhaus, Lukas Meemann, Justus Röttger, Lasse Lausberg (h.v.l.), Emil Jürgens, Merethe Jürgens, Ben Kuberek und Erik Neumann (v.v.l). Es fehlt Wolfgang Pfitzenreuter. Foto: WSV

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Rheine. Mit einem Landesmeistertitel und mehreren Medaillen hat die Rennabteilung des Wassersportvereins Rheine (WSV) die Westdeutschen Meisterschaften in Duisburg abgeschlossen. 

Justus Röttger errang bei den Schülerspielen in der Altersklasse (AK) 10 eine Goldmedaille und wurde so verdientermaßen Westdeutscher Landesmeister. Er krönte damit seine gute Form nach einer Silbermedaille zum Saisonauftakt in Essen und jeweils Goldmedaillen in Herdecke und Hamm. 

Eine Altersklasse höher traten gleich fünf WSV-Sportler an und maßen sich in ihrem letzten Jahr der Schülerspiele, dem Wettbewerb für Nachwuchs-Kanuten bis elf Jahre. Es galt, einen Geschicklichkeitsparcours mit anschließendem 100 Meter-Sprint und 1.000 Meter zu paddeln sowie 1.000 Meter zu laufen. Dies machte in der internen Wertung Emil Jürgens am besten und errang Platz 6 in der Gesamtwertung. Knapp hinter ihm auf Platz 7 kam Lukas Meemann. Auf den zwölften Rang gelangte Ben Kuberek; Erik Neumann komplettierte die männlichen Schüler mit seinem Rang 15.

Bei den Mädchen verpasste Merethe Jürgens knapp die Top Ten und landete auf Platz 11. Der zwölfjährige Jasper Nienhaus nahm in diesem Jahr zum ersten Mal am Kanumehrkampf (KMK) teil, einem Wettkampf für Schüler von zwölf bis 14 Jahren. Er setzt sich aus einem athletischen Teil, der Bestandteil der Regatta in Hamm war, und einem Paddelteil zusammen.

Der athletische Teil sind drei Disziplinen: Beim „Schocken“ gilt es, einen Medizinball möglichst weit zu werfen, beim „Druckwurf“ einen Basketball so oft wie möglich gegen eine Wand zu prellen sowie eine Laufstrecke von 1.500 Metern zu absolvieren. Die ersten 9 aus diesem Wettbewerb qualifizieren sich für das A-Finale im Kanuwettbewerb bei den Landesmeisterschaften.

Dies hat Jasper Nienhaus geschafft – und fuhr auf den fünften Rang über 1.000 Meter; über die 500 Meter-Distanz langte es für ihn letztlich auch für Platz 5. „Dass er in seinem ersten Jahr KMK noch nicht ganz vorne mit dabei sein würde, war abzusehen“, meinten seine beiden Trainer. Die Platzierung sei aber sehr gut, sodass er darauf aufbauen könne.

Gleich zwei Medaillen holte der Schüler B-Vierer. Der „Ladykracher“, so der Name des blau-weißen Bootes mit der Besetzung Lukas Meemann, Emil Jürgens, Ben Kuberek und Jasper Nienhaus, gab sich nur dem Lünener Boot geschlagen und errang über 2.000 Meter die Silbermedaille.

Über 500 Meter erreichte der Vierer in der leicht geänderten Besetzung mit Lukas Meemann, Emil Jürgens, Justus Röttger und Jasper Nienhaus den dritten Platz und damit die Bronzemedaille.  Bei den Herren Junioren hatte Lasse Lausberg einiges auf dem Programm stehen. Erst qualifizierte er sich im Vorlauf sowohl über 1.000 Meter als auch 500 Meter direkt für die Endläufe. Er absolvierte seine Rennen über 500 Meter als Dritter und über die 1.000 Meter reichte es sogar zur Silbermedaille.

In der Seniorenklasse starteten mit Stefan Fiekers (Senioren A, 32 bis 39 Jahre) und Wolfgang Pfitzenreuter (Senioren D, über 60 Jahre) gleich zwei WSV‘ler und räumten einige Medaillen ab.  Mit einer Goldmedaille über die Langstrecke von 5.000 Metern, einer Silbermedaille über 500 Meter sowie einer Bronzemedaille über 1.000 Meter bei den German Mas­ters kann Stefan Fiekers sehr zufrieden sein.

Sein Kollege Wolfgang Pfitzenreuter fuhr bei den German Masters über 1.000 Meter als Schnellster über die Ziellinie und gewann Gold. Sowohl über die lange Strecke von 5.000 Metern als auch über die Kurzdis­tanz von 200 Metern langte es für die Silbermedaille.


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