Die nordamerikanische NBA ist die weltweit populärste und wichtigste Liga im professionellen Basketball. Mit dem 18. Oktober 2022 hat die laufende Saison begonnen. Zuschauer aus aller Welt verfolgen die spannenden Spiele mit, das große Finale, die NBA Finals, werden auch in Deutschland verfolgt und gefeiert.
Auch deshalb ist es für viele deutsche Basketballer der ganz große Traum, einmal in der NBA zu spielen. Immer öfter scheint dieser Traum auch wirklich in Erfüllung zu gehen, denn in den US-amerikanischen und kanadischen Teams tummeln sich nun schon einige Deutsche!
Maxi Kleber: Würzburger schafft es über den großen Teich
Mit nur 25 Jahren hat sich der deutsche Maxi Kleber seinen größten Wunsch erfüllt. Er wechselte 2017 in die NBA und konnte sich seither dort etablieren. Seit nunmehr fünf Jahren spielt der Deutsche für die Dallas Mavericks und konnte in dieser Zeit einige Erfolge feiern. Mittlerweile ist er bekannt für seine Distanz- und Dreipunktewürfe und konnte mit seinen Leistungen sogar schon Rekorde von der Basketball-Legende Dirk Nowitzki brechen, der ebenfalls für die Dallas Mavericks gespielt hat. Trotz seines vollen Einsatzes ist das Team jedoch noch nicht auf der Zielgeraden.
Derzeit sind die Dallas Mavericks zwar unter den Teams im vorderen Bereich, große Chancen auf den Titel werden ihnen allerdings (noch) nicht eingeräumt. Mit einer Quote von 23.00 (Stand: 21.10.22) bei den Basketball Quoten liegt das Team derzeit auf Platz zwölf der Titelfavoriten bei den Sportwetten. Noch ist jedoch alles offen, denn bis zu den Finals im Juni 2023 kann sich noch einiges ändern.
Daniel Theis: Von einem Team zum nächsten
Auch Daniel Theis hat es 2017 über den großen Teich geschafft und wurde Spieler in der NBA. Dabei startete er bei den Boston Celtics, die er knapp vier Jahre begleitete. Seither ist der deutsche Profi ganz schön viel herumgekommen. Erst spielte Theis für die Chicago Bulls, dann wechselte er zu den Houston Rockets. Als Nächstes ging es wieder zurück zu den Boston Celtics, der nächste Wechsel folgte jedoch noch im selben Jahr. Mittlerweile ist der Basketballer bei den Indiana Pacers unter Vertrag. Ob weitere Trades anstehen, ist jedoch nicht klar. Für den Profisportler war es natürlich alles andere als einfach, sich laufend in neue Teams einzufügen. Für den Start der neuen NBA-Saison wurde Theis nicht berücksichtigt. So musste der Spieler aus Salzgitter sein Team von der Ersatzbank aus anfeuern. Ob es für den Deutschen viele Einsätze geben wird, bleibt derweil noch abzuwarten.
Los Angeles Lakers. Foto: Ramiro Pianarosa
Dennis Schröder: Point Guard wird Spieler bei den Lakers
Seit 2013 darf sich der Basketballer Dennis Schröder aus Braunschweig als Teil der NBA zählen. Beim NBA Draft 2013 wurde er von den Atlanta Hawks gewählt und konnte damit einen ordentlichen Meilenstein in seiner Karriere feiern. Ähnlich wie Daniel Theis machte er zahlreiche Wechsel mit und spielte dabei sogar zeitweise in denselben Teams wie sein Kollege aus Salzgitter. In den mittlerweile fast zehn Jahren in der NBA stand Schröder neben den Atlanta Hawks auch für Oklahoma City Thunder, die Los Angeles Lakers, die Boston Celtics und die Houston Rockets auf dem Spielfeld. Seit diesem Jahr ist er nun zum zweiten Mal Mitglied der Lakers und muss sich hier in seiner Rolle als Point Guard beweisen, wenn er nicht erneut ausgewechselt werden möchte. Allerdings gab es für ihn kurz vor dem Start der neuen Saison schlechte Nachrichten. Aufgrund einer Verletzung am Daumen, der eine OP folgte, fällt der deutsche Profi nun mindestens drei bis vier Wochen aus. Dann hofft das Team jedoch darauf, ihn auf dem Court einsetzen zu können.
Mittlerweile haben es einige deutsche Basketballer in die NBA, die wichtigste Basketball-Liga der Welt, geschafft. Grund dafür ist natürlich auch, dass in Deutschland immer mehr Geld in den Sport investiert wird und Spieler dadurch die Möglichkeit haben, ihr Können auf ein NBA-Level zu steigern. Sogar in Steinfurt möchte man künftig mehr Platz durch sogenannten Sport-Oasen schaffen, um Sportarten wie Basketball zu trainieren. Und wer weiß: Vielleicht sehen wir in Zukunft auch einen Spieler aus Steinfurt in der NBA!
