Rheine. Traditionell starten die meisten Kanuten der Rheinenser Kanuvereine Anfang März mit dem Anpaddeln in die Kanusaison. Das Wetter ist zu der Zeit allerdings noch sehr unbeständig.
Statt der erhofften Frühlingstour finden die Kanuten dann starkes Schneetreiben, heftigen Wind oder kalten Regen vor. Die Wettervorhersagen hatten genau die unangenehme Variante vorausgesagt. Umso erfreulicher, dass bei den drei Vereinen Kanuclub Rheine, Emsstern und Wassersportverein Rheine die Zahl der angetretenen Kanuten in diesem Jahr wieder gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist – allen Wettervorhersagen zum Trotz.
Von den zehn Kanuten des WSV Rheine stiegen acht Personen am Steg des Canuclubs Emsdetten in ihre Boote. Sie registrierten zunächst erfreut das tatsächliche Wetter: „Wie schön, die Vorhersagen stimmen nicht immer.“ Kein Frühlingswetter, aber immer wieder mal Sonnenschein begleitete die Kanuten auf ihrem Weg bis zur Bockholter Emsfähre, wo sich zwei weitere Kanuten dazugeselltenGemeinsam wurden so die noch verbleibenden zehn der insgesamt 16 Kilometer zurückgelegt. Nicht unbemerkt blieben die vielen Vorboten der langsam erwachenden Natur. Von den aufblühenden Weidenkätzchen über viele Wasservögel fanden sich einige Anzeichen für den nahen Frühling.
Die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz. Im gut gefüllten Bootshaus des Emssterns bot sich reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch bei leckerer Verpflegung. Ein großes Dankeschön gilt dem Gastgeber.
