Hamm. Der Datteln-Hamm-Kanal hat sich einmal mehr als ein gutes Pflaster für die WSV-Kanutinnen und -Kanuten gezeigt. Am Wochenende stand für den 14-köpfigen Nachwuchs die Regatta beim Kanu-Ring Hamm auf dem Programm.
Für die Sportler bis zur Altersklasse 11 gab es die Schülerspiele, ein Wettbewerb, in dem es nicht ausschließlich ums Paddeln ging, sondern auch ein Laufparcours absolviert werden musste. Auf Platz 1 schaffte es nach Parcours, 125 Meter Paddelsprint sowie der Langstrecke über 1.000 Meter der einzige männliche Teilnehmer des WSV, Aaron Sitzmann, in der Altersklasse 9. Seine weiblichen Teammitglieder waren ähnlich erfolgreich. Rieke Emsmann erreichte in der Altersklasse 8 Platz 1, zwei Plätze dahinter Lea Marleen Hagedorn auf Platz 3. Ihre Schwester Jana Laureen startete zwei Altersklassen höher, in der das Starterfeld immer größer wird, und landete am Ende auf Rang 11. Auch Marit Möller musste sich mit vielen Mitstreiterinnen messen und erreichte Platz 8 in der Altersklasse 11.
Die älteren Sportler starteten mit dem ersten Teil des Kanumehrkampfs (KMK). Er besteht, ähnlich wie die Schülerspiele, aus einem athletischen Teil, der hier in Hamm absolviert wurde. Der Paddelwettkampf wird in Essen bei den Westdeutschen Meisterschaften gefahren. Auf dem Programm stand für die Sportlerinnen und Sportler von AK12 bis AK14 Schocken mit einem zwei Kilogramm schweren Medizinball, 30 Meter sprinten mit fliegendem Start und ein 1.500 Meter-Lauf. „Durch ihre Ergebnisse hier haben sich die meisten der Schüler A schon eine gute Ausgangsposition für Essen erarbeitet“, zeigen sich die Trainer Isabel Greiwe und Christian Lüttmann mit dem Abschneiden zufrieden und hoffen, dass sie das Niveau auch in den Paddeldisziplinen beibehalten können.
Auf dem Datteln-Hamm-Kanal über die Kurzstrecke von 125 Meter sicherte sich bei den Schülern A Marcel Wiechers den Sieg, Bennet Nießing kam mit seinem dritten Platz ebenfalls aufs Treppchen, Ben Lukas Hagedorn tat es ihm in seinem Rennen gleich.
Über die 500 Meter-Distanz fuhr Marcel Wiechers als Zweiter über die Ziellinie, sein Teamkollege Hannes Wieschemeyer kam kurz hinter ihm auf den dritten Rang. Die 500 Meter schienen Wiechers zu liegen, denn im K4 mit seinen Teamkollegen Erik Möller, Ben Lukas Hagedorn und Bennet Nießing gewann er die Bronzemedaille, ebenso wie der Mädelsvierer in der Besatzung Anna Lena und Jana Laureen Hagedorn, Marit Möller sowie einer Kanutin von der DJK Ruhrwacht.
Auch Isabel Greiwe stieg in der Damen Leistungsklasse ins Boot und bekam Silber über die gleiche Distanz.
„Die Leistungen der Sportler im K1 zeigen ein gutes Bild“, betont Christian Lüttmann und fügt hinzu, dass in den K2 hier und da noch die Feinabstimmung fehle, sodass bis auf Marit Möller/Anna Lena Hagedorn, die sich über 500 Meter den dritten Platz sicherten, kein anderer WSV-Zweier in die Medaillenränge fahren konnte.