Arzt-Hotline 116117 ab Januar rund um die Uhr erreichbar

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Gesundheit

Der ärztliche Bereitschaftsdienst nennt eine Praxis, die in der Nähe geöffnet hat. Es geht um Beschwerden, die nicht lebensbedrohlich sind, wie Fieber, Entzündung... Die Rufnummer funktioniert ohne Vorwahl.

Wenn Sie als Patient eine Überweisung haben, vermitteln die Stellen innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin, auch bei Haus- und Kinderärzten. 

Bislang waren die Stellen je nach Region zu unterschiedlichen Nummern erreichbar. Ab Januar sind alle Servicestellen sieben Tage die Woche, rund um die Uhr unter der Nummer 116 117 erreichbar.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst hilft immer dann, wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind:

1. Die Beschwerden treten zu einem Zeitpunkt auf, an dem die Praxen geschlossen sind, beispielsweise am Wochenende oder an einem Feiertag.
2. Es muss sich um Beschwerden handeln, mit denen Patienten normalerweise einen Arzt in einer Praxis aufsuchen würden.
3. Zudem kann die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten.

Medizinisch geschulte Mitarbeiter sollen Symptome, Vorerkrankungen und Risikofaktoren abfragen und Patienten entsprechend in eine Praxis oder eine Klinik weiterlotsen. In lebensbedrohlichen Fällen alarmieren Sie bitte den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

Beispiele für Erkrankungen, die vom ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden können:

- Erkältung mit Fieber, höher als 39 °C
- anhaltender Brechdurchfall bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme
- starke Hals- oder Ohrenschmerzen
- akute Harnwegsinfekte
- akute Rückenschmerzen
- akute Bauchschmerzen

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.116117.de .


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