Mammobil in Spelle

Appellieren an alle eingeladenen Frauen, die Chance der Brustkrebsfrüherkennung zu nutzen (v.l.): Organisationsleiter Andreas Kamphaus (Praxis Drewes + Partner), Gleichstellungsbeauftragte Nina Berning und Wöhlehof-Koordinator Hugo Gelze. Foto: Samtgemeinde Spelle

Gesundheit

Spelle / Salzbergen. Bereits zum siebten Mal sind alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren aus der Samtgemeinde Spelle sowie aus der Gemeinde Salzbergen zur Burstkrebsvorsorge in die mobile und speziell ausgestattete Röntgeneinheit, dem Mammobil, eingeladen. Die mobile Screening-Einheit macht derzeit am Bürgerbegegnungszentrum Wöhlehof, Pastor Batsche-Weg 1 in Spelle noch bis zum 10. März (Dienstag) Halt.

Alle zwei Jahre werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebsfrüherkennungsprogramm eingeladen. Die Untersuchungskosten werden von der Krankenhasse übernommen. 1.950 Frauen aus der Samtgemeinde Spelle und 1.200 Frauen aus der Gemeinde Salzbergen sind in der aktuellen Screening-Runde zur Untersuchung im Mammobil eingeladen.

„Wir wollen bereits die Frühstadien finden. Der Vorteil für die Frauen ist hierbei sehr groß: Je früher wir Hinweise auf ein Karzinom finden, desto besser, weil dann die Heilungschancen sehr hoch sind und eine schonende Therapie durchgeführt werden kann“, erläutert Dr. Volker von Diepenbroick, programmverantwortlicher Arzt von der Praxis Drewes + Partner aus Osnabrück. „Dank des Vergleiches mit den schon vorliegenden Mammographien der vorherigen Runden kann die diagnostische Sicherheit erheblich erhöht werden“, unterstreicht Dr. von Diepenbroick. „Gleichzeitig geht die Notwendigkeit zur Abklärung von Veränderungen zurück und es verbessert sich die Prognose von neu entdeckten kleinen Tumoren. Es ist wichtig, dass auch weiterhin möglichst viele Frauen diese Chance der Gesundheitsvorsorge nutzen.“

Auch Nina Berning, die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Spelle, begrüßt das Angebot der Brustkrebsfrüherkennung vor Ort: „Eine möglichst frühzeitige und regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ist wichtig. Daher ist die Einrichtung einer mobilen Röntgeneinheit ein gutes Instrument, möglichst viele Frauen zu erreichen.“

„Das Mammographie-Screening-Programm wird seit 2008 betrieben und hat sich sehr erfolgreich etabliert. Die Teilnahmerate des letzten Durchlaufs vor zwei Jahren lag in der Samtgemeinde Spelle mit über 74 Prozent und in Salzbergen mit etwa 71 Prozent erneut deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, blickte Andreas Kamphaus, Organisationsleiter der Mammographie-Screening-Einheit Niedersachsen Süd-West, auf die erfolgreiche Resonanz zurück. Die Einladungen zur Untersuchung werden durch eine zentrale Stelle in Bremen, die für den Versand zuständig ist, verschickt.


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