Risiko Hoher Blutdruck

Priv.-Doz. Dr. Gerold Thölking Foto: ukm

Gesundheit

Steinfurt (ukm-mhs/scho). In Deutschland leidet annähernd die Hälfte der Bevölkerung an erhöhtem Blutdruck (arterieller Hypertonie). Hoher Blutdruck gehört jedoch zu den wesentlichen Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall und sollte deshalb rechtzeitig behandelt werden. Die Symptome der Hypertonie werden oft erst spät erkannt. Deshalb weiß eine große Gruppe der Betroffenen nichts von der eigenen Erkrankung.

Wann sprechen Sie von einem erhöhten Blutdruck?

Der menschliche Organismus regelt den Blutdruck je nach Situation. Bei körperlicher Anstrengung steigt der Blutdruck, weil die Muskeln besser mit frischem Blut versorgt werden müssen. Im Schlaf dagegen ist der Blutdruck niedriger. Wir messen zwei Werte, wenn wir den Blutdruck beurteilen. Zuerst den Wert, wenn das Herz sich zusammenzieht und dann den Wert, wenn das Herz erschlafft. Die Normalwerte liegen zwischen 120 bis 129 für den ersten Wert und 80 bis 84 für den zweiten Wert. Als hohen Blutdruck bezeichnen wir Werte ab 140 und ab 90.

Gerade der arbeitende Teil der Bevölkerung leidet besonders häufig unter der Hypertonie. Woran liegt das?

Stress und Angst kommen als Ursache für einen erhöhten Blutdruck in Frage. Wenn dann noch Bewegungsmangel und eine zu salzreiche Ernährung hinzukommen, dann kann mit der Zeit der Blutdruck dauerhaft zu hoch sein. Doch das Risiko an erhöhtem Blutdruck zu erkranken, nimmt zusätzlich mit dem Alter zu.

Was kann man gegen Bluthochdruck tun?

Mehr Bewegung und gesündere Ernährung sind erste Maßnahmen, um den Blutdruck zu senken. Erst wenn dies nicht zum Erfolg führt, kommen zum Beispiel medikamentöse Therapieansätze in Frage.

Im Rahmen der Abendvisite online am 25. August um 19 Uhr geht Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Gerold Thölking auf die Anzeichen der Erkrankung und deren Ursachen ein. Er erläutert, welche Maßnahmen gegen die Hypertonie helfen können und welche Medikamente vorteilhaft sind.

Die Abendvisite ist eine Veranstaltungsreihe des UKM Marienhospital Steinfurt, der der Familienbildungsstätte Steinfurt und der VHS Steinfurt. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Teilnehmer erhalten dann eine Anmeldebestätigung mit Zugangsdaten und einer Anleitung.


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