Tag der Ersten Hilfe

Trotz der besonderen Corona-Situation darf die Erste Hilfe nicht zur Nebensache werden. Foto: Malteser Rheine

Gesundheit

Rheine. „Auch in Corona-Zeiten darf die Erste Hilfe nicht zur Nebensache werden!“ – mit diesem Appell richten sich die Malteser in Rheine an alle Mitmenschen und weisen auf die im Gesetz verankerten Strafen in Bezug auf unterlassene Hilfeleistung hin.

Doch die Hilfsorganisation möchte dabei nicht mit dem erhobenen Zeigefinger wedeln, sondern vielmehr Tipps mit auf den Weg geben, um das Thema „Erste Hilfe“ auch in Bezug auf die Besonderheiten der Corona-Zeit wieder ins Bewusstsein zu rücken. „Nicht zu helfen, ist das Schlechteste, was man tun kann“, so Britta Baving-Schröder, Leiterin der Breitenausdehnung bei den Maltesern in Rheine. „So kann man etwa bei einer blutenden Wunde den Betroffenen dazu animieren, die betreffenden Gliedmaßen höher als das Herz zu lagern.

So verringert unter Umständen die Intensität der Blutung. Bei der anschließenden Hilfe sollten auf jeden Fall Einweghandschuhe getragen werden. Eine Mund-Nasen-Bedeckung darf auch gerne getragen werden. Wenn diese nicht zur Hand ist, nutzen Sie ein Tuch oder einen Schal.“ Sollte es zur Wiederbelebung kommen, so weisen die Malteser darauf hin, dass eine Herz-Druck-Massage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchzuführen ist. „Auf eine Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nasen-Beatmung kann im Rahmen der Ersten Hilfe verzichtet werden, wenn hierfür durchgehend in einer Frequenz von 100 bis 120 mal pro Minute gedrückt wird“, so Baving-Schröder weiter. Wichtig ist, dass Sie bei lebensbedrohlichen Notfällen die Nummer 112 wählen; in anderen Fällen kontaktieren Sie einen Arzt!


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