Telefonische Beratung zur Corona-Schutzimpfung

Seit Montag wird in den Impfzentren geimpft – so auch am Flughafen Münster-Osnabrück. Wer Fragen zur Impfung hat, kann sie telefonisch einem Expertenteam stellen. Foto: BioNTech SE 2020

Gesundheit

Kreis Steinfurt. Am vergangenen Montag starteten nun auch außerhalb von Pflegeeinrichtungen die Impfungen für die über 80-Jährigen im Impfzentrum am Flughafen Münster-Osnabrück. Nach und nach werden sich hier alle, die es wünschen, gegen das Corona-Virus impfen lassen können.

Nach den über 80-Jährigen, die zur Gruppe mit der höchsten Impf-Priorität zählen, folgen in der zweiten Gruppe (Hohe Priorität) die über 70-Jährigen; anschließend in einer dritten Impfgruppe (Erhöhte Priorität) die über 60-Jährigen.

Die Corona-Schutzimpfung ist keine Pflicht. Wer Fragen hat, um sich besser entscheiden zu können, erhält bei unserer Telefonaktion mit dem Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wissenschaftlich fundierte Informationen: Wie sicher sind die neuen Impfstoffe?

Wie wirksam sind sie? Welche Nebenwirkungen können auftreten? Mit welchen Reaktionen muss man kurz nach der Impfung rechnen? Ab wann ist man immun? Wer soll nicht geimpft werden? Ist eine Impfung nach überstandener Erkrankung sinnvoll? Kann man nach der Impfung auf die Mund-Nasen-Bedeckung verzichten?

Die Impfstoffe, die bisher in Deutschland zugelassen sind, waren in der klinischen Erprobung sehr wirksam: Studiendaten zeigen, dass eine gegen COVID-19 geimpfte Person nach Kontakt mit dem Corona-Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erkranken wird.

Nach der Impfung kann es wie bei anderen Impfungen auch zu Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Kopfschmerzen oder Muskel- oder Gelenkschmerzen kommen. Diese Reaktionen halten selten länger als drei Tage an. Wie lange der Impfschutz besteht, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Auch ist noch nicht geklärt, in welchem Maß die Übertragung des Virus durch geimpfte Personen verringert oder verhindert wird. Fest steht jedoch: Die Impfung bietet einen sehr guten individuellen Schutz vor der Erkrankung.

Es besteht aber keine Pflicht, sich impfen zu lassen. Die Entscheidung trifft jeder selbst. Es wird jedoch eine starke Impfempfehlung ausgesprochen, um sich zu schützen. Aufgrund begrenzter Impfstoffverfügbarkeit kann die Impfung zunächst nur bestimmten Personengruppen angeboten werden, die ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe einer COVID-19-Erkrankung oder die beruflich entweder ein hohes Ansteckungsrisiko oder engen Kontakt zu gefährdeten Personengruppen haben. Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Corona-Schutzimpfung anbieten zu können.
Kostenlose Hotline

Das Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) steht Ihnen am 16. Februar von 12 bis 14 Uhr zur Verfügung, um Sie bei Ihrer Entscheidung zu unterstützen. Sie haben Fragen zur Sicherheit und zur Wirksamkeit der Impfstoffe, zu Nebenwirkungen und möglichen Impfreaktionen oder zu nötigen Corona-Schutzmaßnahmen nach der Impfung? Rufen Sie an unter der kostenfreien Rufnummer 0800 / 2322783.


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