Medizin einfach erklärt

Auch über Bluthochdruck wird informiert.Foto: privat

Gesundheit

Steinfurt. Das UKM Marienhospital Steinfurt beteiligt sich gemeinsam mit der Familienbildungsstätte Steinfurt erstmals an den Wettringer Gesundheitstagen. 

Häufig sind es konkrete Anlässe, sich genauer mit einer speziellen Erkrankung, ihrer Behandlung oder auch Maßnahmen zur Vorbeugung zu beschäftigen: Man ist selbst erkrankt oder kennt im Familien- und Freundeskreis einen Menschen, der von einer Krankheit betroffen ist und sich einer medizinischen Therapie unterziehen muss. Die Betroffenheit löst nicht nur Sorge aus, sondern weckt das Interesse, sich detailliert mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. Dabei suchen die Interessenten selbstverständlich das Gespräch mit den behandelnden Ärzten.

Andere Informationsquellen sind dank des Internet heutzutage meist mit wenigen Klicks erreichbar. So auch die diesjährigen Wettringer Gesundheitstage.
Mediziner des Steinfurter Krankenhauses erklären ausgewählte Krankheitsbilder und deren Therapie in Form einer Online-Veranstaltung. Sie vermitteln die oftmals sehr speziellen medizinischen Fragestellungen in einer leicht verständlichen Sprache und stehen für Rückfragen zur Verfügung.

Knochenbrüche und Verletzungen im Alter

Am 4. Mai spricht Chefarzt Univ.-Prof. Dr. Richard Stange (Muskuloskelettale Chirurgie) über die Behandlung von Knochenbrüchen und Verletzungen bei Patienten im höheren Lebensalter. Wenn sich Senioren Verletzungen beim Radfahren, Wandern oder Skilaufen zuziehen, dann besteht nicht nur die Gefahr, Selbständigkeit zu verlieren. Manche Patienten können darüber hinaus nicht mehr in die gewohnte Umgebung zurückkehren oder sind dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen. Stange stellt moderne Behandlungsverfahren der häufigsten Verletzungen sowie deren Ursachen vor. Dazu gehört unter anderem die Osteoporose. Darüber hinaus erklärt er verschiedene Ansätze zur Prävention.

Risikofaktor hoher Blutdruck

In Deutschland leidet annähernd die Hälfte der Bevölkerung an erhöhtem Blutdruck (arterieller Hypertonie). Erhöhter Blutdruck gehört jedoch zu den wesentlichen Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall und sollte deshalb rechtzeitig behandelt werden. Die Symptome der Hypertonie werden oft erst spät erkannt. Deshalb weiß eine große Gruppe der Betroffenen nichts von der eigenen Erkrankung. Nicht nur medikamentös gibt es zahlreiche Möglichkeiten etwas gegen erhöhten Blutdruck zu tun. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Gerold Thölking (Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie) erläutert in seinem Vortrag am 11. Mai, welche Maßnahmen man selbst gegen die Hypertonie ergreifen kann und welche Medikamente vorteilhaft sind.

Volkskrankheit Depression

Gerade während der Pandemie werden die Wartelisten bei Psychotherapeuten immer länger – gibt es wirklich eine Zunahme von Depressionserkrankungen und wenn ja, woran liegt das? Welche Rolle spielen soziale Faktoren, Umwelteinflüsse, genetische Faktoren? Wie wirken sich Anforderungen der Arbeitswelt auf unser seelisches Gleichgewicht aus? Was haben depressive Störungen mit Burnout gemeinsam, wodurch unterscheiden sie sich? Der Vortrag von Chefarzt Dr. Matthias Heyng (Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie) am 18. Mai gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Erkenntnisse und bietet Raum zur Diskussion über die „Volkskrankheit Depression“.

Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr.

Eine Anmeldung per E-Mail beim Verkehrsverein Wettringen ist erforderlich, um die Zugangsdaten für die Onlinevorträge zu erhalten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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