Emsdetten. Das UKM Marienhospital informiert rund um Gelenkersatz des Knies. In ihrem Vortrag sprechen Chefarzt Dr. Christoph König und der leitende Oberarzt Dr. Marcel-Philipp Henrichs auch über roboterassis-tierte Verfahren sowie weitere minimal-invasive Operationstechniken.
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Men-schen – und häufig von Verschleiß betroffen. Denn im Laufe des Lebens nutzt sich die Knorpelschicht des Kniegelenks ab. Diesen Verschleiß nennt man Arthrose. Fehlstellungen der Beinachsen oder Verletzungen der Menisken und Kreuzbänder können ebenfalls zu einem vorzeitigen Verschleiß des Kniege-lenks führen. Im fortgeschrittenen Stadium ist der Knorpel ganz aufgebraucht, Betroffene laufen buchstäblich „Knochen auf Knochen“. Dies führt zu Schmer-zen im Gelenk, häufig ist die Beweglichkeit eingeschränkt, manchmal fehlt zu-dem die Stabilität.
Wenn konservative Behandlungsmaßnahmen keinen Erfolg bringen, kommt auch der Gelenkersatz als Maßnahme für die Verbesserung der Beweglichkeit in Frage. Im Rahmen der Abendvisite am 10. September um 19 Uhr, erklären Chefarzt Dr. Christoph König und Dr. Marcel-Philipp Henrichs die Einsatzmöglichkeiten für künstliche Gelenke. Sie gehen auch auf roboterassis-tierte Verfahren ein, die als derzeit modernste Entwicklung der minimalinvasi-ven Operationstechniken gelten. Durch eine exakte digitale Planung können Prothesen passgerecht und gewebeschonend eingebaut und vorhandene O- oder X-Beine korrigiert werden. Weitere Informationen unter www.ukm-mhs.de.
Die Abendvisite wird in Kooperation mit der Volkshochschule Emsdetten, Gre-ven, Saerbeck und der Familienbildungsstätte Steinfurt durchgeführt. Der Vor-trag beginnt um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Emsdetten, Kirchstraße 40, 48282 Emsdetten.
Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber erforderlich. Dies geht in Geschäftsstelle der Volkshochschule unter T 02572 96037-0 oder im Internet unter www.vhs-egs.de.