Steinfurt. Auch in der aktuell schwierigen Situation, die stark durch die Umsetzung der „Coronavorgaben“ geprägt ist, arbeiten die Schule am Bagno und die Evangelische Jugendhilfe Münsterland in Steinfurt eng zusammen.
Im Rahmen des „Girls Day“ am wurde zum Beispiel zwei Schülerinnen der Klasse 7 in der Jugendwerkstatt an der Goldstraße die Möglichkeit geboten, in das berufliche Tätigkeitsfeld der Holzverarbeitung hineinzuschnuppern. Sie konnten so Erfahrungen im Berufsfeld der Tischlerin sammeln, indem sie ein eigenes Werkstück selbstständig aussägen, bohren und schleifen durften.
Die Schülerinnen waren davon sichtlich begeistert und haben am Ende des Tages neben dem fertiggestellten Produkt auch ein entsprechendes Zertifikat mit nach Hause nehmen dürfen.
Neben diesem einmaligen Aktionstag arbeiten die Jugendhilfe und die Schule auch in langfristig angelegten Projekten zusammen. Eine besonders intensive Kooperation liegt hierbei in dem „Tri-X-Projekt“ begründet, bei dem Schülerinnen und Schüler, die im Regelschulsystem vermutlich keinen Abschluss erwerben könnten, gezielt gefördert und gefordert werden.
Die kleine Schülergruppe wird dabei von drei Lehrkräften der Schule am Bagno betreut und unterstützt sowie zusätzlich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendhilfe in der Holzwerkstatt angeleitet. Dabei werden den Jugendlichen in fächerübergreifenden Unterrichtsprojekten gezielt und praxisorientiert Inhalte vermittelt. Mittlerweile läuft diese Kooperation bereits seit einigen Wochen und es zeichnen sich erste Erfolge ab, da sich die Schülerinnen und Schüler interessiert, zuverlässig und motiviert in das Projekt einbringen.