Ausbildung als Landessieger Nachwuchs- Systemelektroniker

Markus Pöpper aus Borghorst (l.) schloss seine Ausbildung zum Systemelektroniker an der FH Münster als Landessieger ab. Über diese Auszeichnung freuen sich auch sein Ausbilder Horst Hartmann (2.v.l.) sowie Frank Müller (2.v.r.) und Hans-Jürgen Rotert aus dem Zentralbereich Elektrotechnik. Foto: FH Münster/Jana Schiller

Karriere & Beruf

Steinfurt. Der Systemelektroniker Markus Pöpper hat den Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene gewonnen. Der Steinfurter beendete im Juni seine Ausbildung, die er von dreieinhalb auf drei Jahre verkürzt hatte. Wegen der sehr guten Note seiner Gesellenprüfung war er zunächst von der Handwerkskammer Münster als Sieger auf Kammerebene ausgezeichnet worden.

Nun entschied er auch den Wettbewerb für Nordrhein-Westfalen in seinem Beruf für sich. Er qualifizierte sich damit für die Deutsche Meisterschaft der Elektro-Handwerke, die im November stattfindet.

„Die Ausbildung war sehr vielseitig und hat mir viel Spaß gemacht“, resümiert Pöpper. Im Zentralbereich Elektrotechnik (ZBE), der zentralen Werkstatt und Serviceeinrichtung des Fachbereichs, lernte er unterschiedliche Aufgabenbereiche kennen, zum Beispiel die Reparatur und Wartung elektronischer Geräte sowie die Metall- und Kunststoffbearbeitung an der CNC-Fräse, einem 3D-Drucker oder einer Lötanlage. Das Besondere an seinem Ausbildungsplatz war vor allem die Anbindung an die Forschung und Lehre der Hochschule. Im vergangenen Jahr war er außerdem an interdisziplinären Projekten im Naturkundemuseum Münster und dem Bioenergiepark Saerbeck beteiligt.

Als Ausbilder standen ihm Laboringenieur Horst Hartmann und im ZBE dessen Leiter Frank Müller sowie Hans-Jürgen Rotert zur Seite. „Die Begeisterung für Technik haben wir bei Markus schon im Bewerbungsgespräch gespürt“, erinnert sich Hartmann. Auch Rotert bestätigt: „Markus hatte immer großes Interesse, neue Bereiche kennenzulernen – das ist eine wichtige Eigenschaft im Berufsleben.“

Neben seiner Ausbildung engagierte sich Pöpper in vielen Bereichen innerhalb und außerhalb der Hochschule. So absolvierte er parallel eine Ausbildung zum Rettungssanitäter beim Deutschen Roten Kreuz und leitet seitdem die Erste-Hilfe-Kurse für die Beschäftigten der FH Münster. Auch in der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Hochschule war er aktiv. „Ich hatte manchmal schon etwas Sorge, dass das alles zu viel wird“, sagt Hartmann. „Aber Markus hat seine Aufgaben immer zuverlässig erledigt.“

Dem Steinfurter Campus bleibt der Systemelektroniker auch nach Abschluss seiner Lehre treu – der 21-Jährige studiert seit Oktober Elektrotechnik an der FH Münster und arbeitet als Teilzeitkraft weiterhin im ZBE. Damit tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Ludger, der nach seiner Ausbildung zum Elektroniker ebenfalls auf dem Campus Steinfurt studierte. Im Studium profitiert Pöpper nun nicht nur von seinem umfangreichen technischen Vorwissen, sondern auch von seinem Ehrgeiz und Fleiß der vergangenen beiden Semester: Als Juniorstudent nahm er bereits an den Mathematikvorlesungen teil und bestand beide Prüfungen.


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