So erkennen Sie ein gutes oder schlechtes Arbeitszeugnis

Seine Referenzen überprüfen zu lassen, bevor man sich in ein langwieriges Bewerbungsverfahren begibt, ist ein guter Weg, die eigenen Chancen auf eine schnelle Neuanstellung zu verbessern. Foto: privat

Karriere & Beruf

Ein Arbeitszeugnis ist mehr als nur ein Empfehlungsschreiben eines ehemaligen Arbeitgebers oder Vorgesetzten. Es wurde geschrieben, um potenziellen Arbeitgebern bei der Entscheidung zu helfen, ob die eingestellte Person für die Stelle qualifiziert ist.

Dabei muss es auf Anhieb überzeugen und sich besonders auf die Fähigkeiten und Stärken des Arbeitnehmers konzentrieren. Ein gutes Arbeitszeugnis sollte ehrlich sein und die Stärken und Schwächen des Bewerbers beschreiben. Es sollte auch einen Überblick darüber geben, was sie in ihrer vorherigen Position getan haben und wie sie sich verhalten haben. Dies ist jedoch leider nicht immer der Fall, weshalb sich immer Menschen fragen, ob sie ihr Arbeitszeugnis prüfen lassen sollten.

Welche Vorteile bietet die Überprüfung Ihrer Arbeitszeugnisse?

Referenzen sind wichtig für jeden Jobsuchenden. Sie können Ihnen helfen, in Zukunft einen neuen Job zu finden. Die Überprüfung Ihres beruflichen Werdegangs ist eine gute Möglichkeit für Personalentscheider, um zu sehen, was Ihre Referenzen über Sie aussagen. Arbeitszeugnisse werden fast immer geprüft, bevor einem Kandidaten eine Stelle angeboten wird. Es ist daher wichtig, Ihren beruflichen Werdegang zu überprüfen, um zu sehen, welche Qualitäten Sie mit an den Tisch bringen und ob Sie sich für die Stelle eignen. Das geht eher aus einem Arbeitszeugnis hervor, als aus den Uni-Noten.

Wie viel kostet es, Ihre Arbeitszeugnisse prüfen zu lassen?

Die Kosten der Zeugnisprüfung schrecken viele Bewerber ab. Dabei ist es gar nicht so teuer, seine Zeugnisse prüfen zu lassen. Vor allem nicht, wenn man überlegt, welche Chancen mit dem Antritt einer neuen Stelle verbunden sind. Gerade für Berufseinsteiger lohnt sich dieser Service. In aller Regel handelt es sich um wenige Hundert Euro, gesetzt den Fall, dass nicht rechtlich gegen das Zeugnis vorgegangen werden muss. Sollte der Anwalt Fehler feststellen, genügt in vielen Fällen auch das Gespräch mit dem ehemaligen Chef. Gibt es dabei keinen Widerstand, bleiben die alleinigen Kosten für die Prüfung sehr moderat.

Die verschiedenen Arten von Zeugnisses und wie sie sich auf Ihre Beschäftigungsaussichten auswirken

Ein Arbeitszeugnis sollte grundsätzlich von jemanden ausgestellt werden, der qualifiziert ist, über Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu sprechen. Jedoch lassen sich manche Angestellte auch persönliche Bewertungen ausstellen. Berufliche Zeugnisse werden in der Regel von Vorgesetzten oder Managern verfasst, persönliche Zeugnisse werden eher von engen Freunden oder Familienmitgliedern verfasst. Nicht selten überschneiden sich die beiden Arten auch, etwas wenn Freunde der Familie in Vorstandspositionen im Unternehmen arbeiten. Im üblichen Bewerbungsprozess in Deutschland werden berufliche Zeugnisse jedoch eher ernst genommen.

Trotzdem kann Ihnen auch ein persönliches Zeugnis erleichtern, ein Vorstellungsgespräch beim Arbeitgeber zu bekommen und daher nicht gänzlich außer Acht gelassen werden. Ein Empfehlungsschreiben ist selten ein Fehler. Doch gilt auch hier genau wie beim Arbeitszeugnis: Das Zeugnis ist nur hilfreich, wenn es sachlich und informativ ist.

Fazit: Die Bedeutung der Überprüfung von Arbeitszeugnissen verstehen

Seine Referenzen überprüfen zu lassen, bevor man sich in ein langwieriges Bewerbungsverfahren begibt, ist ein guter Weg, die eigenen Chancen auf eine schnelle Neuanstellung zu verbessern. Die Tatsache, dass gerade in Führungspositionen die Bewerbungsverfahren mit zunehmendem Leistungsdruck geführt werden, ist es durchaus üblich, dass Arbeitnehmer ihre eigenen Referenzen überprüfen lassen. Der Wert der Hilfe eines professionellen Arbeitsrechtsanwalts in diesem Prozess sollte dabei nicht unterschätzt werden.


Anzeige


Kleinanzeigen inserieren in der Zeitung


Medienberatung für gestaltete Anzeigen


Mediadaten Verlag Zeitung NRW Steinfurt