FH Münster startet Spendenkampagne für Härtefallstipendien für Studierende

Hohe Energiepreise und gestiegene Lebenshaltungskosten bereiten vielen Studierenden Sorgen. In finanziellen Notsituationen können diese ein sogenanntes Härtefallstipendium von der FH Münster erhalten. Foto: FH Münster/Michelle Liedtke

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Münster/Steinfurt. Hohe Energiepreise und gestiegene Lebenshaltungskosten bereiten vielen Studierenden Sorgen. In finanziellen Notsituationen können diese ein sogenanntes Härtefallstipendium von der FH Münster erhalten.

Um die Hilfe möglichst vielen Betroffenen zu ermöglichen, startet die Hochschule nun eine Spendenkampagne, mit dem das zugehörige Fördervolumen mit zusätzlichen Mitteln erweitert werden soll. „Wir möchten die Studierenden in diesen schwierigen Zeiten unterstützen und bitten Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen mit Spenden um ihre Mithilfe“, sagt FH-Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann.

Bislang werden die Härtefallstipendien durch die hochschuleigene Stiftung „Qualtität in Studium und Lehre“ finanziert, diese Mittel sind jedoch begrenzt. „Wir gehen davon aus, dass bald deutlich mehr Stipendien beantragt werden. Dafür möchten wir gewappnet sein“, sagt Maike Giesbert von der TAFH Münster GmbH, die für die Stipendien der FH-Studierenden zuständig ist. „Deshalb sollen die Finanzmittel für die Härtefallstipendien nun auch von weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern aufgefüllt werden. Dabei ist jede Summe willkommen, auch eine kleine.“ Alle Informationen zur Fundraising-Aktion und zum Stipendium finden sich auf der FH-Website unter fh.ms/haertefall.

„Es ist ein großer Vorteil dieses Stipendienprogramms, dass es niederschwellig und kurzfristig Hilfe anbietet“, sagt Giesbert. Etwa bis zu drei Wochen dauere es von der Antragstellung bis zur Ausschüttung der Gelder. Die Hochschule vergibt die Härtefallstipendien, jedoch prüft zunächst der AStA der FH Münster die finanzielle Situation der Antragstellerinnen und Ansprechpartner in einem Beratungsgespräch und gibt dann eine Empfehlung an das Entscheidungsgremium. Dieses ist vom studentischen Vorsitz des AStA sowie Vertreterinnen und Vertretern des Hochschulpräsidiums besetzt. Nur dieses Gremium erhält neben dem AStA bei dem Verfahren Einsicht in die finanzielle Situation der Studierenden.

Die Stipendiensumme beträgt je 500 Euro für ein beziehungsweise maximal zwei Semester. „Natürlich kann das nicht alle Lebenshaltungskosten abdecken. Das Stipendium ist für akute Notlagen gedacht, wenn etwa die Abrechnung der Nebenkosten ansteht“, so Giesbert.

Studierende in finanziellen Notsituationen können sich über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Sozialberatung des AStA wenden.
Spenden werden ab sofort  dankend entgegengenommen. Die Summe kann frei gewählt werden. Alle Spender, die dies möchten, werden auf der Website der FH Münster genannt. Wer dies wünscht oder eine Spendenquittung benötigt, wendet sich bitte per E-Mail an Maike Giesbert.


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