Für eine klimaneutrale Zukunft

Prof. Dr. Christof Wetter war im Rahmen des Projekts „Climate-Smart Municipalities“ auf zehntägiger Dienstreise im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota. Foto: FH Münster

Klima & Umwelt

Münster/Steinfurt/Minneapolis. Im Rahmen des transatlantischen Projektes „Climate-Smart Municipalities“ war Prof. Dr. Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster im Oktober auf zehntägiger Dienstreise im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota.

 

 

Die Zeit hat Wetter intensiv genutzt: Er hat in den Partnergemeinden Entwicklungsprojekte vorangetrieben, drei Fernsehinterviews gegeben, einen Vortrag an der Universität gehalten, mit Ministerien Gespräche geführt und acht Praxissemester-Plätze für Studierende der FH Münster gewinnen können.

Im Projekt „Climate-Smart Municipalities“ haben sich sechs Gemeinden aus Minnesota und sechs aus Nordrhein-Westfalen mit der University of Minnesota und der FH Münster zusammengeschlossen. Künftig sollen eine weitere Region in Minnesota, der Kreis Steinfurt sowie weitere deutsche Kommunen hinzustoßen. Das Ziel ist der Austausch für eine klimaneutrale Zukunft. „Es gibt regelmäßige Treffen, zuletzt natürlich ausschließlich per Videokonferenz, sowie einen Studierendenaustausch“, erklärt Wetter. „Das Projekt soll dauerhaft durchgeführt werden, finanziert von der deutschen Bundesregierung und dem Bundesstaat Minnesota.“ In die USA gelangte der Fachmann für produktionsintegrierten Umweltschutz mit einer „National Interest Exception“ (NIE), einer Ausnahmegenehmigung, die ihm auch in der Corona-Pandemie die Reise ermöglichte.

Wetter war in den Städten und Orten Morris, Duluth, Mankato, Rochester, St. Paul, Prairie Island und Minneapolis zu Gast. „Auf meiner Reise habe ich Gespräche mit den Ministerien für Umwelt, Agrar und Wirtschaft geführt“, erklärt er. Seit Joe Biden Präsident ist, treibe die US-Regierung die Klimaneutralität wieder verstärkt voran. „Wir haben uns darüber unterhalten, welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden müssten, um eine CO2-Neutralität zu erreichen.“ In Fernsehinterviews gab er darüber hinaus Einblicke in seine Arbeit.

Im Rahmen des Projekts waren bereits drei Mal Studierende aus den USA für Praxissemester auf dem Steinfurter Campus, Studierende der FH Münster konnten wiederum in Minnesota arbeiten. Dank Wetters Reise und Netzwerk kann dieser Austausch fortgeführt werden. „Ich konnte acht Plätze für Praxissemester in Forschungseinrichtungen oder bei den jeweiligen Gemeinden in Minnesota gewinnen“, erklärt er. Studierende des Fachbereichs Energie – Gebäude – Umwelt können dort Abschlussarbeiten aus dem Themenfeld erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit durchführen. „Im Moment werden insbesondere Studierende gesucht, die sich für Wasserstoff, Ammoniaknutzung, Photovoltaik und Batterieforschung interessieren. Grundsätzlich können aber aus allen Vertiefungsrichtungen Studierende berücksichtigt werden.“ Interessierte können sich bei ihm mit einer kurzen E-Mail bewerben.

Auf seiner Reise sprach Wetter unter anderem mit Ministerien für Umwelt, Agrar und Wirtschaft und gab Einblicke in seine Arbeit. Außerdem gab er drei Fernsehinterviews in den USA. Fotos: FH Münster


Anzeige


Kleinanzeigen inserieren in der Zeitung


Medienberatung für gestaltete Anzeigen


Mediadaten Verlag Zeitung NRW Steinfurt