Rheine. „Meeresmüll ein globales Problem – auch in der Arktis“ ist der genaue Titel des Vortrages im Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ am Mittwoch (24. Mai) um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Jakobi-Gemeinde an der Münsterstraße 54.
Referentin ist Dr. Ilka Peeken, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven. Ihr Forschungsgebiet ist die Veränderungen der Biodiversität des Lebensraumes an beiden Polen und die Verschmutzung des Meereises durch Mikroplastikpartikel.
Plastik ist ein problematischer Stoff für die Meeresumwelt mit gravierenden Folgen für marine Ökosysteme. In dem Vortrag wird aufgezeigt, wie der Plastikmüll in die Meere gelangt und wie sich dieser Müll weltweit verbreitet und auch die polaren Meeresgebiete erreicht. An Fallbeispielen wird erläutert, welche Arten von Plastikmüll mittlerweile in der Arktis gefunden werden und was sich anhand von Mikroplastik im Eis entschlüsseln lässt.
Alle Interessierten sind eingeladen; der Eintritt ist wie immer frei.
