Spelle. Für Unternehmen hat das Thema Energieversorgung durch die Entwicklung der vergangenen Jahre und immer strengere Klimaschutzziele an Bedeutung zugenommen. Doch wie können Unternehmen die Transformation hin zu erneuerbaren Energien meistern? Wie können Energiebedarfe und -überschüsse unter den Unternehmen gedeckt werden? Was ist technisch machbar, wirtschaftlich sinnvoll und wie sind die rechtlichen Rahmenbedingungen?
Diesen Fragen wird im Rahmen des aus EU-Mitteln geförderten Projekts Green Renewable Industrial Transition Hotspots – kurz GRITH – nachgegangen. Unter Projektträgerschaft des Landkreises Emsland werden drei Gewerbestandorte im Emsland – darunter Spelle – untersucht. Ziel ist es, die Energiewende in Gewerbe- und Industriegebieten voranzutreiben und mit den Unternehmen gemeinschaftliche Lösungen zu erarbeiten.
„Energie ist Standortfaktor und für Spelle ist das Projekt aufgrund der räumlichen Ballung von Betrieben und der guten Vernetzung untereinander sehr interessant“ so Wirtschaftsförderer Dr. Jens Konermann.
Ein erstes Projekttreffen mit energieintensiven Unternehmen aus Spelle fand in dieser Woche bei der Firma August Storm statt. Holger Spelsberg, Projektleiter beim Landkreis Emsland, stellte den Anwesenden das GRITH-Projekt und die Ziele vor. Der offizielle Start erfolgt im Oktober mit einer detaillierten Bestandsaufnahme und der Modellierung eines Energiesystems. Aus diesen Ergebnissen wird bis zum Jahr 2026 ein Geschäftsmodell für die Energieversorgung der am Projekt beteiligten Unternehmen erstellt.
Die Teilnahme am Projekt ist kostenfrei. Das Projektgebiet deckt die Speller Gewerbegebiete entlang der Umgehungsstraße bis in den Hafen ab. Unternehmen in diesem Bereich werden in den nächsten Wochen durch die Samtgemeinde Spelle zum Projekt informiert. Interessierte Unternehmen können sich gerne direkt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.