Alltagsdinge nachhaltiger nutzen

Plastik hat einen schlechten Ruf. Foto: djd/Pilot Pen/HQuality/Shutterstock

Klima & Umwelt

Müllstrudel in den Ozeanen, angeschwemmte Flaschenberge an Traumstränden und Bilder verendeter Tiere: Abfälle verursachen Umweltprobleme – und Plastik ist dabei eines der größten und sichtbarsten Probleme.

Darum versuchen immer mehr Menschen, in ihrem Alltag weniger wegzuwerfen und Einwegprodukte zu reduzieren. Und das ist einfacher, als viele denken. Wir haben drei praktische Tipps, wie es gelingen kann.

Tipp 1: Alternativen für Einwegplastik finden

Bevor man komplett auf bestimmte Produkte verzichtet, lohnt es sich, nach plastikfreien Alternativen zu schauen. So lassen sich Einkäufe in einem Stoffbeutel oder Rucksack transportieren. Wer diesen vergisst oder mehr einkauft als geplant, findet in vielen Supermärkten Papiertaschen neben den Plastiktüten liegen. Trinkflaschen gibt es aus nahezu bruchsicherem Glas und das Pausenbrot kann in eine Edelstahl-Dose gepackt werden.

Beim Kauf von neuen Produkten hilft ein Blick auf die Verpackung, denn 60 Prozent der Plastikabfälle in Europa entstehen durch Verpackungsmüll. Manche Hersteller setzen den Wunsch vieler Verbraucher nach mehr Nachhaltigkeit diesbezüglich bereits um: Die Schreibgerätemarke PILOT beispielsweise setzt bei ihren Stiften und Nachfüllminen auf Verpackungen aus Pappe.

Tipp 2: Wiederverwenden

Wer Alltagsdinge häufig wiederverwendet, spart Müll und gleichzeitig Geld. Schließlich muss man so seltener neue Produkte kaufen. Plastik ist in diesem Zusammenhang nicht immer automatisch „schlecht“: Einige Kunststoffverbindungen sind so konzipiert, dass sie besonders lange halten und dadurch sogar nachhaltiger sind als ihre plastikfreien Alternativen. Um Dinge möglichst lange nutzen zu können, sollte man auf ein paar Punkte achten:

Wie stabil oder hochwertig verarbeitet ist das Produkt?

Kann ich es im Zweifel reparieren lassen oder selbst reparieren?

Lassen sich einzelne Teile nachfüllen oder ersetzen?

Die radierbaren Tintenroller FriXion Ball von PILOT beispielsweise können immer wieder befüllt werden. Wie unter www.pilotpen.de zu lesen ist, reduziert sich die CO2-Bilanz des Tintenrollers bereits nach dreimaligem Nachfüllen um über 60 Prozent im Vergleich zum Neukauf der entsprechenden Anzahl an Stiften.

Tipp 3: Richtig entsorgen

Selbst qualitativ hochwertige Produkte gehen irgendwann kaputt. Wenn keine Reparatur möglich ist, sollte man darauf achten, dass das kaputte Teil recycelt werden kann. Viele Plastikprodukte können dafür einfach im gelben Sack entsorgt werden. So können aus den Rohstoffen wieder neue Produkte entstehen. Auch bei Verpackungen gilt es, auf die richtige Entsorgung zu achten.

Joghurtbecher und Zahnpastatuben beispielsweise sollte man getrennt von ihrem Deckel entsorgen.


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