Lieferdienste & Co: Wer profitiert vom Coronavirus?

Lieferdienste und Co, wer profitiert vom Coronavirus? Foto: privat

Lifestyle

Die Coronakrise stellt die Wirtschaft vor große Herausforderungen. Gastronomen müssen um ihre Zukunft bangen. Dasselbe gilt trotz beschlossener Lockerungen für die Tourismusbranche. Ungeachtet dessen gibt es Unternehmen, die als Gewinner aus der Krise gehen.

Das Leben hat sich in Zeiten von Corona massiv verändert. Digitale Angebote sind so beliebt wie nie: Von Streaming-Diensten bis hin zu Kommunikationslösungen, die in einer Welt des Social Distancing menschlichen Austausch ermöglichen. Auch Lieferangebote sind während Corona eine große Bereicherung. Für wen genau ist der Umsatz in der jüngsten Vergangenheit am deutlichsten gestiegen?

Wie Lieferangebote von Corona profitieren

Der Kontakt mit anderen Menschen birgt Infektionsrisiken. Kontaktsperren und der verhängte Lockdown sollten in der Hochphase der Pandemie dafür sorgen, das Infektionsrisiko zu vermindern. Was die Gastronomie betrifft, sorgten monatelange Zwangsschließungen für hohe Umsatzeinbußen. Umso mehr sieht die Branche baldigen Lockerungen hoffnungsvoll entgegen. Als Ersatz für den Restaurantbesuch wurden Lieferangebote beliebt. Nicht nur für Essen, sondern auch für Lebensmittel. Kochboxen-Versender HelloFresh verzeichnete während der Krise im Vergleich zum Vorjahr beispielsweise mehr als 60 Prozent Zuwachs. Dank solchen Anbietern kann man sich heutzutage sogar frische Zutaten nach Hause liefern lassen und muss so nicht einmal für essenzielle Einkäufe das Haus verlassen.

Beschäftigungsangebote für zuhause

Wer zuhause bleiben soll, braucht Beschäftigungsangebote. Zu den wahrscheinlich beliebtesten Beschäftigungsmöglichkeiten für die eigenen vier Wände zählen Filme. Solche sind bei Streaming-Anbietern wie Netflix zu finden. Kein Wunder, dass dessen Aktien in der jüngeren Vergangenheit deutlich im Kurs gestiegen sind. Weil nicht nur die Freizeit, sondern auch die Arbeit in der Krise vermehrt von Zuhause aus stattfindet, boomen auch Kommunikationslösungen wie Videocalls. Videokonferenz-Anbieter wie Zoom berichteten innerhalb des ersten Quartals 2020 von einem Neukundenzuwachs, der dem des gesamten letzten Jahres entspricht. Ähnlich hohen Zuwachs verzeichnete Sharezone: ein Angebot, mit dem Schüler und Schülerinnen Pflichten wie Hausaufgaben online verwalten können.

Für die Digitalisierung ist das Coronavirus ein so nie dagewesener Katalysator. So übrigens nicht nur in den beschriebenen Bereichen, sondern auch im Gesundheitswesen. E-Health-Anbieter verzeichneten Dank des gelockerten Fernbehandlungsverbots daher ebenfalls Zuwachs.

So gut verkauft sich Sex

Ähnlich beliebt wie Lieferangebote und Kommunikationslösungen sind in der Krise Sexspielzeuge. In Zeiten von Lockdown und Quarantäne bleibt Paaren umso mehr Zeit für Intimität. Zusammenhänge wie diese haben Anbietern wie dem Sexspielzeughersteller Womanizer in die Tasche gespielt. Vor allem in den stark betroffenen Ländern überstieg der Umsatz des Unternehmens die Prognosen für dieses Jahr. In Deutschland beobachtete der Anbieter einen 40-prozentigen Umsatzanstieg. In Italien waren es ganze 60 Prozent.


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