Traditionen bewahren und Neue finden - etwa El Gordo?

Gewohnheit des regelmäßigen Lottospielens. Foto: privat

Lifestyle

Die Tradition – allein das Wort hat heute schon das Potenzial, einen Streit in der Gesellschaft loszubrechen. Während die einen fest daran glauben, dass es einen Fortschritt ohne feste Wurzeln in der Tradition nicht geben kann, möchten anderen wiederum, dass alles, was nur im Entferntesten mit Traditionen zu tun hat, für immer fortgeschafft wird.

Wie steht es dabei um das Lottospielen und kann etwas, das zwar gewiss immer ein Teil der Gesellschaft war, aber nur in seltenen Fällen lautstark diskutiert wird, eine Tradition sein? Sehr wohl, wie weiter unter „der Fette“ oder „El Gordo“, die spanische Weihnachtslotterie, eindrucksvoll beweist.

Traditionen aus Gewohnheiten – gibt es so etwas im Lotto?

Ab wann darf überhaupt von einer Tradition gesprochen werden und wo sind die Grenzen zur Volkskultur zu ziehen? Um derart tief in die Definitionen einzusteigen, reicht die Zeit nicht, außerdem ist das auch gar nicht nötig, schließlich darf sich jeder selbst sein eigenes Bild davon machen. Dinge, die für den einen nur eine Gewohnheit sind, stellen für einen anderen vielleicht eine wichtige und sich wiederholende Tradition dar.

Ein Beispiel dafür ist die spanische Weihnachtslotterie El Gordo, die mittlerweile auch hierzulande dank des Anbieters Lottoland spielbar ist. In Spanien ist El Gordo schon seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Weihnachtsfests. Das gesamte Land lässt am ersten Weihnachtsfeiertag alles stehen und liegen, wenn es an die Ziehung der Losnummern geht. Für manchen ist dabei El Gordo wichtiger als das Weihnachtsfest selbst. In Deutschland ist die Weihnachtslotterie noch weit vom Status einer Tradition entfernt, aber der beliebte Anbieter Lottoland sorgt dafür, dass sich El Gordo Jahr für Jahr auch hierzulande mehr zu einer adventlichen Tradition entwickelt.

Lottoland ist legal und Lottoland ist seriös und stellt damit gekonnt die Weichen dafür, dass die beliebt spanische Lotterie zu einem Muss in den Weihnachtsfeiertagen wird.

Neue Traditionen begründen

Gerne werden Traditionen mit dem Bewahren des Alten gleichgesetzt. Vielmehr handelt es sich dabei allerdings um ein Weitergeben oder Überliefern, das dem Fortschritt dienen sollte. Alte Traditionen sind also mehr als eine Anregung zu verstehen, um selbst wichtige Traditionen für die Zukunft zu erschaffen und zu etablieren.

Wer weiß, worüber sich kommende Generationen streiten, wenn die Traditionen zur Diskussion stehen? Feststeht, dass sich das meiste ins Digitale, in virtuelle Welten, fliehen wird. Techniken, um Fakeshops zu erkennen, werden in Zukunft aus der Retrospektive betrachtet und nostalgisch wird an die Zeit der ersten Kryptowährungen zurückgedacht. Das alles klingt vielleicht jetzt noch weit entfernt, tatsächlich schreitet die Gesellschaft aber mit immer größeren Schritten voran, sodass die meisten überhaupt nicht merken, wie neue Traditionen am Fließband produziert werden.

Damit sind die Traditionen eine Chance, die der Einzelne nutzt, um sich das Schöne und das Persönliche zu bewahren. Welche Traditionen werden in der Familie weitergegeben und welche Bedeutung haben diese für einen? Bestimmt hat jeder, selbst nach nur kurzem Nachdenken, eine Antwort auf diese Frage. Damit zeigt sich deutlich, dass es nicht immer die großen und scheinbar so wichtigen Dinge, die lautstark in den Medien und der Öffentlichkeit diskutiert werden, sind, die sich hauptsächlich dafür verantwortlich zeigen, welches Bild von den Traditionen die meisten Bürger haben. Traditionen sind etwas zutiefst persönliches, selbst, wenn es sich dabei nur um die Gewohnheit des regelmäßigen Lottospielens handelt.


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