Vertrauenswürdige Werbeaktionen und Angebote nutzen: 5 Tipps

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Winterschlussverkauf, Sommerschlussverkauf, Black Friday, Cyber Monday, Amazon Prime Day - über das Jahr verteilt gibt es einige Saisons oder besondere Tage, die mit Sonderangeboten werben. Wir Konsumenten nehmen diese Angebote dankend an.

Tatsächlich gibt es Studien darüber, dass das rationale Denken nachlässt, wenn wir Rabattaktionen gegenüberstehen. Vielmehr wird unser Handeln von Emotionen geleitet, wenn wir der Überzeugung sind, ein Schnäppchen zu landen. 

Um so gefährlicher ist es, wenn es sich um Angebote handelt, die nicht seriös sind. Die lediglich darauf abzielen, den Verbraucher auszunehmen. Worauf ist also bei Werbeaktionen zu achten? Wie erkenne ich, ob es sich wirklich um ein gutes Angebot handelt und wann sollte ich wachsam sein, weil es sich vielleicht sogar um einen betrügerischen Händler handelt? Wir beleuchten in diesem Artikel, worauf Sie bei Werbeaktionen achten sollten, um nicht hinters Licht geführt zu werden.

1. Wer bietet die Werbeaktion an? Prüfen Sie Online-Casinos auf Seriosität

Ganz egal ob es sich um ein Zeitschriften-Abonnement handelt, Klamotten im Online-Shop oder eine Bonusaktion im Online Casino sollten Sie immer zunächst prüfen, von dem das Angebot stammt. Haben Sie es mit einem seriösen Händler zu tun? Um diese Frage zu klären, sollten Sie sich zunächst auf die Suche nach dem Impressum machen. Jedes seriöse Online-Unternehmen hat ein solches auf der Webseite verankert. Im Impressum können Sie sowohl die Adresse des Unternehmens als auch eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme finden. Dies ist besonders wichtig, sollte es zu Problemen oder Unstimmigkeiten bei der Werbeaktion kommen.

Darüber hinaus können Sie sich auf Bewertungsportalen über die Seriosität eines Online-Unternehmens rückversichern. Bei Online-Shops kommen dafür zum Beispiel die Webseiten Trustpilot oder erfahrungen.de in Frage. Wenn Sie auf der Suche nach einem virtuellen Glückspielerlebnis sind, sollten Sie vertrauenswürdige Casino-Websites wie AskGamblers aufsuchen.

Ein weiteres Indiz für die Vertrauenswürdigkeit sind Gütesiegel, wie zum Beispiel vom TÜV.

2. AGB aufschlagen

Genau wie ein Impressum muss jedes Online-Unternehmen seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Webseite zugänglich machen. Die AGB zu wälzen kann ein wenig mühselig sein, doch bieten diese einen guten Weg, schwarze Schafe ausfindig zu machen. Hier finden Sie nämlich unter anderem Richtlinien zur Sicherheit und zum Datenschutz. Sollten aus den AGB hervorgehen, dass Daten an Dritte weitergegeben werden oder sonstige Sicherheitsmängel durchscheinen, sollten Sie von der Werbeaktion dieses Online-Händlers die Finger lassen. Das ist nicht seriös.

3. Nicht auf UVP reinfallen – Wie hoch ist der Marktpreis wirklich

Bei Werbeaktionen ist nicht immer direkt ersichtlich, wie gut das Angebot wirklich ist, weshalb dies einer eigenen Prüfung bedarf. So wird häufig die unverbindliche Preisempfehlung gegenüber dem reduzierten Preis verglichen, wodurch es nicht selten zu Rabattschildern von über 50 % kommt. Dies mag zwar nicht gelogen sein, doch sollte bedacht werden, dass je nach Produkt kaum ein Händler den vollen UVP verlangt.

In Zeiten des Internets ist es einfacher denn je, herauszufinden, was ein guter Preis für ein Produkt ist. Bevor Sie bei einem Angebot zuschlagen, sollten Sie also vergleichen, wie viel Sie de facto sparen. Möglicherweise sind es statt der angepriesenen 50 % nur 5 % als der eigentliche Marktpreis. Hier stellt sich dann die Frage, ob Sie das Produkt wirklich haben möchten oder sich nur von einer Rabattaktion hätten leiten lassen.

4. Ein Blick ins Kleingedruckte

In Großbuchstaben prangt das Angebot, mit dem man angeblich XX € einsparen kann. Liest man jedoch etwas weiter, kommt nicht selten ein Haken. Häufig gilt es, einen bestimmten Mindestbestellwert zu erreichen, der nicht gerade gering ausfällt. Dies muss nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium dafür sein, das Angebot anzunehmen, doch ist es wichtig, sich mit den Bedingungen, die mit der Aktion einhergehen, vertraut zu machen.

Bei solchen “Druckmitteln” kann es schnell passieren, dass Sie mehr Geld ausgeben, als Sie es ohne Sonderaktion gemacht hätten. Wägen Sie also gut ab, ob es Sinn macht, den Mindestbestellwert zu erreichen, um vom Angebot zu profitieren.

5. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

Eine begehrte Masche ist es, durch befristete Sonderangebote Druck beim potenziellen Kunden aufzubauen. Durch die Verknappung und die Gefahr, dass einem ein astreines Schnäppchen entgeht, sind wir eher dazu geneigt, schnell zuzugreifen. Diese Methode wird sowohl von unseriösen als auch von vertrauenswürdigen Händlern genutzt. In jedem Fall sollten Sie einen Moment innehalten und das Angebot überprüfen. Begutachten Sie zum einen die Vertrauenswürdigkeit des Händlers und zum anderen, ob es sich wirklich um eine lohnende Aktion handelt. Tätigen Sie keine Spontankäufe, die durch Emotionen geleitet sind, denn das könnte im Nachhinein zu Frustration führen.

Es gibt gute Sonderangebote

Zwar gibt es einige Aspekte, die Sie bei Sonderangeboten dringend beachten sollten, doch heißt dies keinesfalls, dass es nicht auch attraktive Rabattaktionen gibt, von denen Sie richtig profitieren können. Die goldene Regel ist, keine Übersprungshandlung zu tätigen, sondern mit Ruhe und Verstand an die Sache heranzugehen. Haben Sie das Angebot geprüft und für gut befunden, steht der Annahme dessen nichts im Wege.


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