Wie gelingt ein optimales Leben? Und was genau versteht man darunter? Solche und ähnliche Fragen treiben unzählige Menschen um. Es gibt für jeden von uns so viele Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, aber manchmal scheinen Wege in die Irre zu führen oder Träume lösen sich angesichts der Alltagsanforderungen auf und geraten in Vergessenheit. Was kann also helfen, die klare Linie wiederzufinden?
Sich selbst verwirklichen
Eine optimale Lebensgestaltung hängt eng mit dem Gedanken der Selbstverwirklichung zusammen. Nur, wenn wir wissen, was wir wollen, können wir an unseren Ideen dranbleiben. Darum ist es zunächst hilfreich, sich Zeit zu nehmen, um den eigenen Wünschen nachzuspüren. Welche davon sind realisierbar? Welche nicht oder nicht mehr (aufgrund des Alters, gesundheitlicher Probleme und aus anderen Gründen)? Es ist wichtig, bei diesem Punkt ganz ehrlich mit sich zu sein. Dabei sind diese Überlegungen absolut individuell. Niemand muss zunächst davon erfahren, niemand sollte sich einmischen.
Immerhin sind laut Statistik mehr als 60 Prozent der Deutschen mit ihrem Leben ziemlich zufrieden. Das ist erstaunlich angesichts der gefühlten Anzahl an Menschen, die sich gegängelt fühlen, ihren eigenen Weg verloren haben oder über fehlende Zeit für Hobbys jammern. Jeder kennt Personen im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis oder unter den Arbeitskollegen, die unzufrieden sind. Vielleicht sind diese Tipps für sie hilfreich.
Ausprobieren und überlegen
Wer seinen Wünschen nur schwer auf die Spur kommt, weil sie so lange verschüttet waren, sollte das eine oder andere ausprobieren. Das können schon Kinder lernen, so im Sportverein, in der Musikschule oder bei einem intensiven Brainstorming zu Hause am Esstisch. Mit elterlicher Unterstützung bekommen sie heraus, dass es mehr gibt als die meist ungeliebte Schule und langweilige Hausaufgaben. Gerade der Nachwuchs sollte seinen Ideen nachspüren und die Welt als einen Ort entdecken, an dem man aus eigener Kraft viel bewirken und erleben kann. Ein altes Sprichwort lautet sinngemäß, dass wir am Ende unseres Lebens nicht das bedauern, was wir aktiv unternommen haben, sondern nur das, was wir, aus welchen Gründen auch immer, versäumt haben.
Planung und To-do-Liste
Zurück zu den Träumen der Erwachsenen: Meist haben wir mehrere, daher müssen wir als Erstes priorisieren. Welches Ziel soll auf der Liste ganz oben stehen? Welches folgt dann? Eine Abwechslung zwischen kleinen und großen Zielen ist hilfreich, denn niemand kann mehrere umfangreiche Zielsetzungen innerhalb nur eines Jahres verwirklichen. Für jedes wird anschließend eine To-do-Liste erstellt, die von einem festgesetzten Termin in der Zukunft bis auf den heutigen Tag heruntergebrochen wird. Sie beantwortet die Frage, was ich heute erledigen muss, damit mein Traum zum festgelegten Datum Wirklichkeit wird. Ob Tipps für das richtige Lernen oder für den großen Wurf, es gibt bei fast allen Ideen Optimierungsmöglichkeiten.
Dabei sollte allerdings kein neuer Druck verursacht werden. Ob man lieber das Gärtnern lernt oder eine Safari in Afrika plant: Man sollte erstens Spaß an der Sache haben und zweitens prüfen, ob dieser Traum der eigene oder der anderer Menschen ist. Nicht jeder hat vor, asiatisch kochen zu lernen, mancher möchte vielleicht nur endlich neuen Lesestoff durcharbeiten oder das große Puzzle in Angriff nehmen, das seit Jahren auf dem Speicher liegt.
