Kinderhaus Maria Sibylla Merian erneut zertifiziert

Auf dem Foto sind Lenn und Leonie beim Experimentieren zu sehen. Foto: privat

Rund ums Kind

Emsdetten. Zum fünften Mal ist es dem städtischen Kinderhaus Maria Sibylla Merian gelungen, sich erfolgreich zum „Haus der kleinen Forscher“ zu zertifizieren. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die offizielle Übergabe des Zertifikats leider ausgefallen; die Plakette erreichte das Kinderhaus mit der Post.

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kindertagesstätten- und Grundschulalter in den „MINT“-Bereichen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) sowie im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Alle zwei Jahre müssen Einrichtungen, die „Haus der kleinen Forscher“ bleiben wollen, das standardisierte Zertifizierungsverfahren absolvieren und das alltägliche Forschen der Kinder beschreiben, dokumentieren und reflektieren.

Das Kinderhaus Maria Sibylla Merian hat sich schon mit ihrer Namensgeberin dem entdeckenden Forschen verschrieben. Die gebürtige Frankfurterin Maria Sibylla Merian ist als Naturforscherin und Künstlerin berühmt geworden. Beim Experimentieren lernen die Kinder durch ihr eigenes Handeln die Naturphänomene kennen und verstehen. Sie stellen Thesen auf, die sie selber belegen oder auch widerlegen.

Da das Kinderhaus Maria Sibylla Merian dies seit Jahren erfolgreich praktiziert und dokumentiert, wurden die kleinen und großen Forscher auch in diesem Jahr dafür mit der begehrten Plakette belohnt. Martina Münstermann, Leiterin des Kinderhauses, freut sich über die erneute Auszeichnung: „Die Fachkräfte unseres Kinderhauses müssen sich regelmäßig in allen MINT-Bereichen fortbilden. Für uns alle ist es sehr schön zu sehen, wie die Kinder mit Begeisterung experimentieren und über die kleinen und großen Wunder der Natur staunen. Die erneute Zertifizierung ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit“, so Münstermann.

In der Vorweihnachtszeit haben die angehenden Schulkinder unter Anleitung ihrer Erzieherin Andrea Bohne selbst Kristalle gezüchtet. „Wir haben Stöcker geschnitten und dann Band drum gewickelt“, erinnert sich Leonie. „Und dann haben wir Wasser heiß gemacht und sowas wie Zucker, nämlich Alaun, rein gemacht“, ergänzt Lenn. „Dann mussten wir warten. Die sind jeden Tag gewachsen, wie eine Blume!“


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