BMW stellt fest was vielen wehtut: Keine Nachfrage nach E-Autos

BMW 48 Volt Mild Hybrid Technologie Komponenten Foto: BMW

Auto & Mobil

„Es gibt eine Nachfrage von Regulatoren nach batterieelektrischen Fahrzeugen, aber keine von Kunden,“ so die Aussage von BMW Entwicklungs-Vorstand Klaus Fröhlich. Er sieht mehr Risiken als Lösungen bei den rein elektrischen Fahrzeugen, deshalb wird BMW weiterhin den Fokus auf Diesel- und Benzinmotoren setzen.

Klaus Fröhlich hat sich in einem Interview mit Automotive News Europe zur technischen Zukunft der BMW Group geäußert. Er ist überzeugt, dass BMW-Diesel noch mindestens in den nächsten 20 Jahren weiterentwickelt werden, für Benziner rechnet er sogar mit 30 Jahren. Die E-Autos werden noch auf lange Sicht teuer bleiben, vor allem wegen der erhöhten Preise für Rohstoffe bei der Akkuherstellung. Da die Nachfrage später auch mit wächst, fällt der Preis mit der Zeit nicht.

Neben dem Preis ist auch die Schnellladefunktion ein Problem, dies führt deutlich zu Verringerung der Akku-Lebensdauer. Da freut sich kein Autofahrer, wenn er alle paar Jahre den teuren Akku wieder wechseln muss. Die Schnellladefunktion dürfe man nur bei jedem 20. Mal anwenden. In Russland, im Nahen Osten und in Afrika existieren zudem für die Ladefunktion keine Infrastrukturen. 

In Norwegens Klimabilanz macht sich der wachsende Anteil an Elektroautos positiv bemerkbar weil der Strom in Norwegen zu fast 100 Prozent aus Wasserkraftwerken stammt. Bei deutschem Strommix mit seinem hohen Kohleanteil hätte derselbe Trend die durchschnittlichen Emissionen kaum verändert.

In Emsdetten gäbe es laut chargemap auch nur 4 Ladestationen von der Stadt, 2x am Bahnhof und 2x in der Innenstadt/Sandufer. Wenn man bedenkt, dass diese Autos gerne 1-2 Stunden lang geladen werden müssen, wird's dann doch eng und fördert nicht unbedingt den e-Autokauf...

 


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