Marder machen Jagd auf Kabel und Schläuche

Immer wieder vergreifen sich Marder im Sommer an den Brems- oder Kühlwasserschläuchen ihres Autos. Foto: HUK-COBURG

Auto & Mobil

Jetzt wird zugebissen: Die Marder sind wieder unterwegs. Die kleinen Raubtiere lieben den engen Platz unter der Motorhaube: Eine kuschelige Höhle zum Wohlfühlen. Allein der Geruch eines vermeintlichen Konkurrenten, der seine Duftmarke hinterlässt, kann ihr Wohlgefühl trüben. In diesem Moment sind wilde Beißattacken vorprogrammiert.

Autofahrer mit Straßengarage müssen damit rechnen, dass sich Marder zum Beispiel an den Kabeln ihrer Zündkerzen oder an den Brems- und Kühlwasserschläuchen ihrer Pkw vergehen. Das kann, wie die HUK-COBURG mitteilt, teuer werden. Mehr als 54.000-mal bissen die kleinen Raubtiere im vergangenen Jahr bei den Autos von HUK-COBURG-Kunden zu.

Marderschäden

Die Beseitigung der Attacken kostete durchschnittlich knapp 600 Euro. Aber ein Marderbiss kann nicht nur teuer, sondern auch gefährlich werden. Oft bleiben die Schäden unentdeckt, da die spitzen, kleinen Zähne der Raubtiere nur stecknadelgroße Einstiche hinterlassen. Während der Fahrt kann es recht schnell zu Folgeschäden kommen, zum Beispiel am Motor.

Einziger Trost: Marderschäden sind oft - aber nicht immer - in der Teilkasko mitversichert.

Im Idealfall greift der Versicherungsschutz nicht allein bei Marder- sondern generell bei Tierbissschäden. Wichtig für den Versicherungsschutz: Er sollte nicht nur die unmittelbaren Schäden, also die zerbissenen Schläuche, abdecken. Denn teuer werden meist die Folgeschäden, wenn Motor oder Bremsen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hier ist es wichtig, dass diese Schäden komplett, ohne Limit, mitversichert sind.


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