Zoom ist eines der populärsten Tools für Videokonferenzen und verbucht aktuell über 200 Millionen Nutzer pro Monat. Damit eine Konferenz reibungslos abläuft, sollten gerade bei einer großen Anzahl an Teilnehmern verschiedene Grundregeln beachtet werden. Sonst wird es schnell chaotisch und übersichtlich.
Mit 5 einfachen Tipps können Teilnehmer ihre Privatsphäre schützen und für mehr Sicherheit sorgen.
Mikrofon und Kamera nur bei Bedarf einschalten
Wer zunächst nur Zuhörer ist und gerade nichts zu sagen hat, sollte sein Mikrofon und gegebenenfalls auch seine Kamera ausschalten. Denn wenn nur bei einem Teilnehmer Hintergrundgeräusche erfasst werden, werden alle anderen erheblich gestört. Die Kommunikation wird dadurch unnötig erschwert.
Deshalb bietet Zoom die Möglichkeit, das Mikrofon auszuschalten und mit nur einem Klick bei Bedarf einzuschalten. Ähnlich verhält es sich mit der Kamera: Wer von Zuhause aus an einer Konferenz teilnimmt, sollte die Kamera ausgeschaltet lassen.
Einblicke in die privaten Räumlichkeiten können schnell peinlich werden und sind bei den meisten Videokonferenzen unangebracht. Nur allzu oft vergessen die Teilnehmer einer Videokonferenz, dass sie gefilmt werden und es entstehen unangenehme Momente.
Einen virtuellen Hintergrund verwenden
Schüler bei Home-Schooling oder Mitarbeiter im Homeoffice haben Zuhause oftmals kein eigenes Büro, von dem aus sie an einer Konferenz teilnehmen können. Deshalb weichen sie auf private Räume wie das Wohnzimmer oder die Küche aus.
Oftmals sind dabei persönliche Gegenstände und Fotos zu sehen, die in beruflichen Videokonferenzen fehl am Platz sind. Wer vorab nicht seine ganze Wohnung umräumen möchte, kann bei Zoom einfach einen virtuellen Hintergrund verwenden.
Zoom erfasst den Körper des Teilnehmers und ersetzt den Rest des Bildes mit einem neuen Hintergrund. Zur Auswahl stehen Standard-Bilder, es können aber auch eigene Fotos und Videos hinzugefügt werden.
Nicht mit Google oder Facebook registrieren
Wer Zoom nutzen möchte, muss sich zunächst registrieren. Das kann ganz schön lästig sein, denn bei der Vielzahl an Nutzerkonten, die der durchschnittliche Internetnutzer heute hat, geht der Überblick schnell verloren.
Zoom bietet seinen Nutzern deshalb die Möglichkeit, sich mit Google oder Facebook zu registrieren. Was auf den ersten Blick praktisch erscheint, sollte unbedingt genauer hinterfragt werden.
Denn durch diese Methode erhalten sowohl Google als auch Facebook zahlreiche persönliche Informationen über den Nutzer. Die Zeitersparnis durch das einfache Anmelden mit einem Google- oder Facebook-Account wird also mit einem hohen Preis bezahlt.
Alle Updates installieren
Zoom stellt seinen Nutzern regelmäßig neue Updates zur Verfügung. Diese beheben meistens Bugs und Sicherheitslücken. Deshalb ist es wichtig, immer die neuesten Updates zu installieren. Nutzer der PC- oder Mac-Variante müssen manuell überprüfen, ob ein neues Update für Zoom bereitsteht.
Einzigartiges Passwort verwenden
Wie bei allen anderen Programmen ist es auch bei Zoom enorm wichtig, ein einzigartiges Passwort zu verwenden. Denn wer für alle Nutzerkonten ein und dasselbe Passwort verwendet, macht es Hackern und Kriminellen unnötig leicht.
Knacken sie nur ein einziges Passwort, haben Sie Zugriff auf mehrere Konten und können somit erheblichen Schaden anrichten. Internetnutzer sollten für jeden Account ein einzigartiges und sicheres Passwort verwenden.