Zusätzliche Server-Kapazitäten für lokale Unternehmen

Auf dem Foto sehen Sie (v.l.) Jürgen B. Schmidt (Geschäftsführer TKRZ Stadtwerke), Oliver Kellner (Bürgermeister Stadt Emsdetten), Helmut Deilen (Prokurist TKRZ Stadtwerke) und Martin Lüke (Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Emsdetten). Foto: Stadt Emsdetten

Technik

Emsdetten / Rheine. Nach knapp vier Monaten Bauzeit ist das neue Gebäude zur Erweiterung des TKRZ-Rechenzentrums im Industriegebiet Rheine-Nord fertiggestellt. Damit verfügt die TKRZ Stadtwerke GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Emsdetten, nun über weitere Server-Kapazitäten, die sie lokalen Unternehmen zur Verfügung stellen kann.

Die offizielle Eröffnung am 4. Dezember fand in Rheine Corona-konform im kleinen Kreis vor dem Neubau statt. Neben Vertretern der TKRZ und der Stadtwerke Emsdetten – Jürgen B. Schmidt (Geschäftsführer), Helmut Deilen (Prokurist), Inga Hagemann (Kaufmännische Leitung), Christoph Stegemann (Technische Leitung) und Martin Lüke (Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Emsdetten) – war auch Emsdettens Bürgermeis­ter Oliver Kellner zugegen.

Das neue Gebäude verfügt über 20 Serverschränke. Zusammen mit den 18 Schränken im bestehenden Rechenzentrum stehen nun insgesamt rund 2.000 Höheneinheiten für Server und Speichersysteme zur Verfügung. Über das so genannte „Backbone-Netz“ werden digitale Vernetzungen in der Region hergestellt.

Auch direkte Verbindungen zu den großen Public-Cloud-Anbietern wie Apple, Google, Microsoft, Amazon sind möglich. Dabei arbeitet die tkrz in Rheine besonders intensiv mit den Stadtwerken Rheine und der RheiNet GmbH, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Rheine, zusammen, die Geschäftskunden Dienstleistungen rund um die Telekommunikation anbietet.

Durch die räumliche Nähe zum Kunden können die Anforderungen nach Verbindungen mit extrem hohen Geschwindigkeiten für Industrie 4.0 und IoT-Anwendungen erfüllt werden. Damit leisten die TKRZ-Rechenzentren einen nachhaltigen Beitrag zur Digitalisierung in der Region.

Hohe Umwelt- und Sicherheitsstandards

Dazu wurde das neue Gebäude mit modernster energieeffizienter Klimatechnik ausgestattet. Die erweiterte Notstromversorgung wird mit Strom aus 100 Prozent regenerativer Energie betrieben. Auch die Zugangs- und Sicherheitstechnik wurde aufgerüstet.

Hintergrund:

Die TKRZ betreibt bereits seit rund 15 Jahren Rechenzentren in der Region. In Kooperation mit anderen Stadtwerken ist ein Backbone-Netz mit insgesamt vier Rechenzentren im nördlichen Münsterland und dem südlichen Emsland entstanden. Das bestehende Rechenzentrum in Rheine ist bereits seit längerem ausgelastet; eine Erweiterung war daher dringend geboten. So sind auch die entstandenen Baukosten in Höhe von zirka 1 Million Euro eine lohnenswerte Investition.


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