Smishing-Nachricht per SMS

Solchen oder ähnlichen Kurzmitteilungen sollten Sie auf gar keinen Fall Folge leisten. Foto: Kreissparkasse

Technik

Kreis Steinfurt. Mit SMS-Nachrichten wie „Ihr Paket wird heute zum Absender zurückgesendet“ oder „Letzte Möglichkeit, Ihr Paket abzuholen“ wollen Cyber-Kriminelle Menschen aus ganz Deutschland seit einigen Wochen in die Falle locken.

Denn diese so genannten Smishing-Nachrichten enthalten gefährliche Links, über die die Betrüger Kundendaten vorrangig für das Online-Banking abgreifen wollen. Aktuell warnt auch die Kreissparkasse Steinfurt vor diesen Betrüger-SMS.

Smishing setzt sich aus den Worten „SMS“ und „Phishing“ zusammen. Wenn Cyberkriminelle phishen, senden Sie betrügerische E-Mails, durch die der Empfänger zum Öffnen eines Anhangs oder Aufrufen eines schädlichen Links bewegt werden soll Smishing nutzt einfach Textnachrichten anstelle von E-Mails. Viele gehen davon aus, dass ihre Smartphones sicherer sind als ihre Computer. Aber auch die Smartphone-Sicherheit hat Grenzen und kann sie nicht direkt vor Smishing schützen.

Denn seit einigen Tag kursieren im Namen der Sparkasse verstärkt Kurznachrichten, die von Betrügern verschickt werden. „Das ist eine neue Tragweite. Bisher waren die Betrüger vorrangig per E-Mail unterwegs. Der Versand als Kurznachricht aufs Handy ist bei dieser Phishing-Variante bisher nicht so verbreitet gewesen“, sagt Marcel Matheke von der Kreissparkasse Steinfurt.

In den SMS-Nachrichten geht es meistens darum, dass das Online-Banking oder das TAN-Verfahren angeblich abgelaufen sei. Der Empfänger wird gebeten, auf einen Link zu klicken und soll damit auf eine von den Angreifern präparierte Webseite gelockt werden. Dort sollen dann die Zugangsdaten für das Online-Banking eingeben werden, damit die Angreifer diese stehlen können. Zudem sollen die Empfänger der Nachricht eine vermeintliche Testüberweisung durch Eingabe einer TAN-Nummer bestätigen.

Die Kreissparkasse Steinfurt weist darauf hin, dass sie nicht Absender dieser Nachrichten ist und auch niemals persönliche Kontodaten abfragt – weder per E-Mail noch per SMS. „Wer eine solche Nachricht bekommt, sollte sie am besten direkt löschen, nicht auf den Link klicken und keine persönlichen Daten eingeben“, sagt Marcel Matheke. Sofern Kunden bereits Daten eingegeben haben, sollten sie sich umgehend bezüglich der Sperrung ihres Online-Banking-Zugangs bei der Kreissparkasse Steinfurt melden.

• Weitere Informationen unter: www.ksk-steinfurt.de/sicherheit


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